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Gusswerk


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Beschreibung


Kurzbeschreibung
FASSADEN (KUNST) HANDWERK
Langbeschreibung
Der Spenglermeister Matthias Heigl zur Fassadengestaltung in Gusswerk:
„Es war für uns Spengler eine Freude, diese Fassade in Gusswerk künstlerisch zu gestalten. Die Verbindung durch Falze hat eine Gebäudehülle geschaffen, die an die Bilder des abstrakten Künstlers Piet Mondrian erinnern lässt. RHEINZINK ist dafür ideal geeignet, ein Naturmaterial, das sich leicht falzen lässt. Diese Fassade wurde handwerklich ursprünglich hergestellt, das Blech vor Ort von der Rolle geschnitten und zugepasst. Dahinter steckt aber viel Know how unserer Zeit, der Unterbau, die Befestigung und die moderne Kantmaschine, die extra für diese Baustelle angeschafft wurde.“

Ein Hund ist der Grund
Gusswerk in den letzten zwei Jahren den Ruf erworben, als Eventlocation, Standort kreativer Arbeitsplätze, Gastronomie und Kulturbegegnungs-stätte eine ganz besondere Atmosphäre zu bieten, in der grenzenlose Kreativität ihren Raum findet.
Bei dem Gang über das Areal ist es kaum mehr vorstellbar, in welchem Zustand das Gelände noch vor 5 Jahren war. Vor einigen Jahren lief der Hund eines der Gesellschafter des heutigen Gusswerkes zufällig in die damalige Glockengießerei Oberascher. Auf der Suche nach dem Tier musste man das gesamte, riesige und nur noch teilweise genutzte Gelände mit seinen alten Industriebauten durchstreifen, über Schutthalden und Industriebrache klettern, bis der Ausreißer schließlich wieder gefunden wurde.

Bei dieser unfreiwilligen, ausgedehnten Besichtigungstour entstand in groben Umrissen die Vision, wie dieses Gelände umgewidmet und intensiv als Ort kreativen Schaffens und Lebens genutzt werden könnte. Aus alten Mauern wurden Raumteiler innerhalb neu zu errichtender Bauten für Gewerbe- und Büro-Lofts, verrostete Kanalabdeckungen gaben den neuen Wegen Struktur, statt Müllhalden erfand die Phantasie Plätze mit Sonnenschirmen und Gastronomie.

Luft, Platz und Freiraum für jeden, der dort arbeiten würde…. Den Hund wieder zu finden ging natürlich schneller, als sich mit den Voreigentümern zu einigen und dann die spontane Idee in baufähige Pläne umzusetzen.

Bei der Planung ging der Bauherr (www.immopartner.at) von den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer aus, ein Ansatz, der in der konsequenten Umsetzung nicht selbstverständlich ist. Diese Bedürfnisse sind ihm eingehend bekannt, weil er sich jahrelang als Immobilienmakler im Privat- und Gewerbebereich mit den Arbeits- und Lebenswünschen von Menschen und Firmen engagiert auseinandergesetzt hatte.

Die Versöhnung und Vereinigung moderner Nutzung und Strukturen mit dem historischen Baubestand aus industriellen Backsteinbauten, die man vor hundert Jahren noch für „die Ewigkeit“ errichtete, wurde im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbes vollzogen. Zu den Vorgaben gehörte u.a. der weitgehende Erhalt der Altbausubstanz mit ihrem speziellen industriellen Ambiente.
Drei Architekturbüros gingen mit jeweils unterschiedlichen Anteilen an den bislang acht Objekten als Sieger hervor: LP-Architektur, Hobby A und Architekten Forsthuber-Scheithauer.
Von dem 40.000 m² großem Areal sind 31.000 m² als Bauland ausgewiesen, die restlichen 9.000 m² sind als Grünland gewidmet. Die Gesamtfläche des acht Gebäude umfassenden Industrieensembles beträgt ca. 15.000 m². Loftbüros und ein Büroturm sind signifikante städtebauliche Zeichen neben mehreren gastronomischen Locations, die unterschiedliche Akzente setzen.

Ein reichliches Parkplatzangebot, unmittelbare Autobahnnähe und der nahe gelegene Bahnhof der Stadtbahn sowie Busanbindung machen das Gusswerk für jedermann erreichbar. Die Energieversorgung ist über üppig bemessene Leitungen, die noch aus Industriezeiten stammen, für alle zukünftigen Aufgaben gerüstet und die Wasserversorgung stammt aus eigenen autarken Brunnen.

Weitere Entwicklung
Die Gesamtanlage ist noch nicht am Schlusspunkt ihres Ausbaus: ab 2009 sollen in einer zweiten Baustufe die Nutzflächen verdoppelt werden. Spektakuläre Lofts und ein richtiger Campus zum Wohnen und Arbeiten für Kreative sollen entstehen. Weiters wird ein 4-Sterne Superior Design Hotel mit einer Veranstaltungsfläche für 2.000 Gäste entstehen. Die bewährten Architektenteams sollen in moderiertem Verfahren diese neuen Projekte entwickeln und betreuen.

Erfolg und Anerkennung
Obwohl noch nicht ganz fertig gestellt, sind schon alle Objekte der ersten Baustufe vollständig vermietet und für die geplanten weiteren Flächen gibt es bereits Interessenten. An diesem Ort erlebt der Besucher ein Kondensat von Optimismus, vor dem jeder Krisenpessimismus sich auflöst in phantasievolle Problemlösungen. Natürlich ist das Gusswerk bereits jetzt auch ein wirtschaftlicher Erfolg im Sinne einer Win/Win-Situation für alle Beteiligten.

Zusatzinformation
Am 14. November 2008 erfolgte aufgrund dieses ungewöhnlichen Gesamtkonzeptes in Anerkennung des hohen persönlichen Einsatzes der Bauherren die Verleihung des Österreichischen Bauherrenpreises, der einmal jährlich seit 1967 von der Zentralvereinigung Österreichischer Architekten verliehen wird und als einer der wichtigsten österreichischen Architekturpreise gilt. Die Architektenvereinigung zeichnet damit außergewöhnliche Bauvorhaben aus, die durch intensive Zusammenarbeit von Bauherren und Architekten entstanden sind. Der Bauherrenpreis ist undotiert, die Auszeichnung besteht aus einem transparenten Würfel mit eingelassenem Messingteil. „Bauherrn betrachten ein Gebäude nicht mehr nur als Erfüllung eines individuellen Bauwunsches, sondern fühlen sich der Gesellschaft verpflichtet und tragen zur Verbesserung des Lebensraumes bei“, stellte die ZV-Präsidentin Marta Schreieck fest.

Zentrum und Impulsgeber
Die bislang entstandene Nutzfläche teilt sich in acht verschiedene Objekte, in deren Zentrum das Hauptgebäude der alten Glockengießerei, umgestaltet in ein multifunktionales Event- und Gastronomiezentrum, steht. An der Südwestseite dieses Bauwerkes ragt ein Turm mit blaugrau schimmernder Fassade heraus. Hier befindet sich der Schrittmacher und Impulsgeber, hier sind die Arbeitsräume auf drei ineinander übergehenden Ebenen angesiedelt, von denen aus die Aktivitäten und die Weiterentwicklung vom Gusswerk gesteuert werden, dem Eventbüro.
Ockerfarbene Seitenwände im Übergang zum Gießereidach und an der Front werden abgelöst durch die flächige Verwendung von erdigem Cortenstahl, der das Gebäude mit einer langen Rampe zur Basis hin verankert.
Und in der Höhe, über den anderen Dächern dieser filmreifen Kulisse von historischen Backsteinbauten mit neuen, modernen Strukturen und Dachlandschaften, schimmert die künstlerisch lebendig gestaltete RHEINZINK-Fassade, die nicht nur als Solist beachtenswert ist, sondern als Teammitglied dieses architektonischen Philharmonieorchesters harmoniert.

Der Entwurf dieses Herzstücks des Gesamtensembles stammt von den Architekten Forsthuber-Scheithauer aus Salzburg (www.fs-architekten.at). Der Entwurf wurde im Laufe der Umsetzungsphase mit zahlreichen Veränderungen und Verbesserungen den Bedürfnissen und der Harmonie des Gesamtensembles angepasst, ein Prozess, an dem auch der Bauherr lebhaften Anteil hatte. Hier war der ständige Dialog zwischen Bauherren und Architekt gefragt und, insbesondere bei der Fassade, die handwerkliche Kunst und Schaffensfreude der Mitarbeiter der Spenglerei Heigl aus St. Johann im Pongau (
www.heigl-dachbau.at). Trotz aller Vorplanungen blieb der Bau des Gusswerkes in seiner jetzigen Form in fast allen Anteilen ein Prozess, der ständig im Fluss blieb, so dass zwischen den Entwürfen zu Bauanfang und dem Ergebnis am Bauende auffällige Unterschiede bestehen, die zeigen in welchem Umfang mit hoher Flexibilität die Weiterentwicklung von Ideen zeitnah in die bauliche Gestaltung einfloss.
Und so wurde auch die RHEINZINK-Fassade nicht vorgefertigt montiert, sondern im ständigen Dialog zwischen Bauherren und Spengler vor Ort als Kunstwerk entwickelt und mit eigens an der Baustelle aufgestellten Maschinen zugeschnitten, gekantet, gefalzt und verlegt. Dabei wurde gleichzeitig der Wirtschaftlichkeit Rechnung getragen, indem fast kein Verschnitt anfiel. Ursprünglich war für die 300 m² Fassade RHEINZINK-„vorbewittertpro blaugrau“ als Großraute vorgesehen. Dann aber entschied sich der Bauherr, um mehr Lebendigkeit im Kontrast zu den sehr symmetrischen Eindeckungen der umgebenden Dachlandschaft zu schaffen, die Fassade mit individuell zugeschnittenen, rechtwinkligen Elementen zu gestalten. Hierdurch ergab sich eine dynamische, abwechslungsreiche Oberfläche, die ein Spiegelbild der Kreativität ist, die von diesem Gebäude aus gefördert wird.

Weit blickend und solide
wurde an allen Teilen des Gusswerkes gebaut, auch von daher passt die RHEINZINK-Fassade in ein Konzept, bei dem Nachhaltigkeit integraler Bestand des Denkens ist. Und so würde es niemanden verwundern, wenn in fünfzig Jahren diese städtebaulich bereichernde Anlage schon frühzeitig den Status eines Baudenkmales bekommen würde, das dann für eine Tradition kreativen Arbeitens und Lebens stehen wird, die sich auf die energiespendende Basis der europäischen und, genauer noch, Salzburger Industrie- und Kulturgeschichte stützen kann.

Die Architekten Forsthuber-Scheithauer aus Salzburg haben mit dem Projekt Gusswerk 2008 wiederum eine Anerkennung des Österreichischen Bauherrnpreises bekommen. Schon 2001 wurden die Architekten Forsthuber-Scheithauer für das Projekt „Kinder- und Jugendhaus Liefering“ mit diesem Preis der Zentralvereinigung der Österreichischen Architekten ausgezeichnet.
Architekt Scheithauer zur RHEINZINK-Fassade:
„In Gusswerk hat Metall und Handwerk Tradition. Wir haben den Auftrag gehabt, Arbeits- und Lebensraum kreativer Menschen zu gestalten unter bewusster Einbindung der traditionellen Altbaubestandteile. In Gusswerk wurden so moderne, kreative Arbeitsplätze geschaffen, die auch baulich ihre traditionelle Verbundenheit zeigen und dennoch Motivation und Kreativität fördern. Die RHEINZINK-Fassade passt bestens in dieses Gefüge. Die Fassade zeigt, dass Handwerk, Kunst und innovative Kreativität eng verbunden sind.“

Bautafel:
Bauherr: Immo Partner, Salzburg
Planer: Architekten Forsthuber-Scheithauer aus Salzburg
Spengler: Heigl GesmbH, St. Johann
Material: 300 m² Fassade RHEINZINK-„vorbewittertpro blaugrau / Großrautensystem

Verschlagwortung
RHEINZINK-prePATINA blaugrau

Kennwerte


Tragkonstruktion
Stahl
Nutzfläche in m²
15000
Grundfläche in m²
40000

Pläne



Dokumente



Projektbeteiligte


Forsthuber & Martinek Architekten ZT GmbH

Adresse
Eichstraße 66
A-5023 Salzburg-Gnigl

Kontakdaten
+43 662 642766
forsthuber@forsthuber-martinek.at
www.forsthuber-martinek.at

Heigl GesmbH

Adresse
Reinbachsiedlung 5
A-5600 St. Johann im Pongau

Kontakdaten
+43 6412 6086
info@heigl.eu
www.heigl.eu

Christoph Scheithauer cs architektur

Adresse
Ernest-Thun-Strasse 7
A-5020 Salzburg

Kontakdaten
+43 662 880844
office@cs-architektur.at
www.cs-architektur.at

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Hersteller


RHEINZINK AUSTRIA GMBH

Adresse
Industriestraße 23
A-3130 Herzogenburg

Kontakdaten
+43 2782 85247
info@rheinzink.at
www.rheinzink.at

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Produkte



Normenauswahl



Grunddaten


Projektbezeichnung
Gusswerk
Projektkategorie
Wirtschaftsbau
Projektart
Sonstige Wirtschaftsbauten
Art der Baumaßname
Modernisierung
Fertigstellung
2009-01

Standort


Straße
Söllheimerstraße 16
Ort
A-5020 Salzburg
Bundesland
Salzburg

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