Salzburg hat extremes Wetter – hier regnet es quer! Solche Wetterbedingungen stellen an das Dach besondere Ansprüche, daher hat sich in Salzburg das Metalldach durchgesetzt. Von der Edmundsburg hat man einen besonders schönen Blick auf die Dachlandschaft der Altstadt Salzburgs. Von oben sieht man viele Grabendächer, das Auf- und Absteigen der Dachflächen, von der Straße aus nicht wahrnehmbar, da hinter Blendgiebeln versteckt. Schon im 16. Jahrhundert hat man in der Stadt Salzburg mittels der Konstruktion eines Grabendaches große Spannweiten sparsam überdacht. Früher waren die Grabendächer mit Holzschindeln gedeckt, im letzten Jahrhundert wurde auf Metall umgestellt. Vom Mönchsberg aus präsentiert sich die Dachlandschaft von Salzburg in Grau und dumpfem Braun, schön sind die vielen grün patinierten Türme der Kirchen, auffallend ist auch das neue RHEINZINK-Dach des Salzburger Landestheaters, wofür die Spenglerei Ing. Hans Öschlberger mit dem Salzburger Handwerkerpreis 2009 ausgezeichnet wurde.
Für das Walmdach der Edmundsburg wurden die unterschiedlichen Metalle auf ihre Vor- und Nachteile sehr sorgfältig diskutiert. „Heutige Umwelteinflüsse lassen Kupfer nicht mehr so schön Grün werden wie in früheren Zeiten“ sagt Architekt DI Genböck, „die heutigen Kupferdächer präsentieren sich im stumpfen Braun, das Edith-Stein-Haus, das Nachbargebäude der Edmundsburg, ist dafür ein anschauliches Beispiel.“ „Alu kann man nicht Löten und da gibt es bei den vielen Anschlüssen und Verbindungen Schwachstellen“ sagt Gerhard Pilz, Dachdecker- und Spenglermeister, „auch musste berücksichtigt werden, dass direkt unter dem Dach kluge Köpfe arbeiten und da sollte der Regen nicht so hart schallen.“ „Früher wurden besondere Bauten mit Blei gedeckt“, schwärmt Architekt DI Genböck „die Bleidächer sind auch wunderschön und haben sich bewährt. An Farbe und Wirkung der historischen Bleidächer kommt RHEINZINK am ehesten heran. RHEINZINK hat eine sehr edle Ausstrahlung, damit kann man viele Details richtig herausarbeiten.“ „Wichtig für die verlässliche Funktion eines Daches ist das Engagement, das Know how der Handwerker, denn damit ein Dach auch auf Dauer dicht ist, müssen die Details und vor allem die Schnittstellen perfekt gelöst werden.“ so Baumeister Dürr von Salzburg Wohnbau. „Ganzheitliches Denken, die Bedachtnahme auf ökologische Aspekte und Umweltverträglichkeit stehen im Leitbild der Salzburg Wohnbau. Das Material RHEINZINK entspricht bestens, RHEINZINK überzeugt durch garantierte Langlebigkeit und Wartungsfreiheit, außerdem liegt eine Zertifizierung der Umweltverträglichkeit nach ISO 14025 vor.“
Letztendlich waren sich Planer und Ausführende, die Fachleute vom Denkmalschutz und der Salzburger Altstadtsanierung einig: RHEINZINK ist das perfekte Material für die Deckung!
Beste Materialqualität verlangt auch beste Ausführungsqualität, denn ein Werkstoff mit einer Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten benötigt auch eine Verarbeitung für mehrere Jahrzehnte! Probleme mit undichten Dächern kennt man in Salzburg zu genüge.
Prof. DI Wolf-Hagen Pohl sagt dazu: „Bauschäden entstehen durch Fehlleistungen in Planung und Ausführung. Ein sehr großer Teil dieser Fehlleistungen auf beiden Gebieten lässt sich auf unzureichende Kenntnis bauphysikalischer Phänomene zurückführen bzw. beruht auf einem mangelhaften, allzu sorglosen Umsetzen bauphysikalischer Belange in Konstruktionen.“
Gutes Handwerk ist mehr als nur manuelle Arbeit – gutes Handwerk ist ein Dialog zwischen Praxis und Nachdenken.
Spenglerarbeiten – Dialog zwischen Praxis und Nachdenken
Verantwortlich für die exzellent ausgeführte Arbeit am Dach der Edmundsburg sind RHEINZINK-Qualitäts-Spengler Gerhard Pilz und sein Team aus Schladming. Erst 22 Jahre ist Jörg Schmidt, er hat bei Gerhard Pilz das Spengler-Handwerk gelernt hat und hat diese schöne Handwerksleistung in luftiger Höhe über der Bühne der Felsenreitschule mit seiner Mannschaft ausgeführt, alle sind schwindelfrei und waren gesichert. Solide Handwerksleistung bot schon vor 40 Jahren Bernhard Pilz seinen Kunden als 1-Mann Betrieb an. Heute leitet das florierende Dachdecker- und Spenglerunternehmen Sohn Gerhard Pilz, solide Handwerksleistung - ein Dialog zwischen Praxis und Nachdenken – sorgt seit 40 Jahren für dauerhafte Kundenzufriedenheit und preiswerte Qualitätsarbeit. Das Dach der Edmundsburg hat das Pilz-Team nicht nur hinsichtlich der Funktion sondern auch in Bezug auf die ästhetische Ausstrahlung optimiert. Die Deckung wurde mit gleich großen 0,8 mm dicken RHEINZINK-Tafeln ausgeführt, die horizontal eingehängt und vertikal in Winkelstehfalztechnik verbunden sind. Viele Details tragen zur Gliederung und optimalen Gestaltung des Daches bei, auffallend sind die kleinen Dachentlüftungen am Firstrand und die elegante Lösung für die Dachentwässerung durch eine Saumrinne, die durch starke Rinnenhaken gesichert ist. 3 Reihen Schneefänge sorgen für zusätzliche Sicherung. Markant an diesem Gebäude sind die kleinen barocken Gauben mit den künstlerisch ausgeführten Giebelspitzen. Historisch interessant ist, dass dieses Dach keine Rauchfänge hat, sondern in früheren Zeiten die Hauskamine in der dem Dach aufgesetzten 8-eckigen Laterne gebündelt wurden und der Abzug durch die barocken Lüftungsschlitze oberhalb der Fenster der Laterne in alle Richtungen möglich war. Die historische Turmspitze und die kleinen Giebelspitzen der Gauben wurden in geduldiger und professioneller Kleinarbeit von Altmeister Pilz restauriert. „Diese langwierige Handwerksleistung ist heute nicht bezahlbar“ sagt Unternehmer Gerhard Pilz. Gerne hätte man in der großen Kugel der Turmspitze die Gründerpapiere gefunden, leider waren diese nicht mehr vorhanden. Diese schöne, spenglertechnisch perfekt ausgeführte Arbeit wurde mit dem Steirischen Spenglerpreis 2009 ausgezeichnet.