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Villa am Schwielowsee bei Potsdam


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Beschreibung


Kurzbeschreibung
Das Haus als Sonnenfänger
Langbeschreibung
Am Schwielowsee bei Potsdam errichteten Scheidt Kasprusch Architekten ein modernes Wohn- und Bürohaus, das die Geschichte der benachbarten Villa Frank aus den 1920er Jahren weiterschreibt. Dies gelingt, in dem der Entwurf gestalterisch Bezug auf den historischen Bestand im Stil der neuen Sachlichkeit nimmt, ohne die eigene Identität zu verleugnen. Durch die größtmögliche Verglasung der Südfassade wird das Gebäude zum Sonnenfänger. 

Auftraggeber der alten Villa war der Bankier Theodor Frank, den es wie viele wohlhabende Berliner Bürger zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Sommerfrische an den See zog. Auf einem malerischen Grundstück am Schwielowsee bei Potsdam ließ er sich von Ernst Ludwig Freud – ein Sohn des Psychoanalytikers Sigmund Freud – zwischen 1928-1930 ein Landhaus mit Gästehaus im Stil der neuen Sachlichkeit erbauen. 
Den Krieg und die nachfolgenden DDR-Jahre überstand das Gebäude mehr recht als schlecht, bevor es 2007 von einem privaten Bauherrn denkmalgerecht saniert wurde. 

Die klassische Moderne weiterschreiben 
2021 entstand oberhalb der Villa – mit bester Sicht über den südwestlich gelegenen Schwielowsee – ein modernes Landhaus zum Wohnen und Arbeiten. Dieses erstreckt sich als schlichter Gebäuderiegel entlang der Höhenlinien von Ost nach West. Das Raumprogramm umfasst Büroräume im Erdgeschoss und zwei Etagenvillen im 1. und 2. Obergeschoss. Im Untergeschoss sind ein Büroarchiv, Kellerräume und die Tiefgarage untergebracht. 

Der Entwurf des Berliner Büros nimmt gestalterisch Bezug zur historischen Bebauung, verzichtet jedoch auf jegliche Vorsprünge und Verschachtelungen in der Gebäudehülle. „Es war uns wichtig, dass der Neubau hauptsächlich durch seine Eindeutigkeit besticht“ erläutert Projektarchitektin Bianca Klinger das gewählte Konzept. „Die ineinander verschachtelten Kuben der historischen Villa Frank haben wir nur bei den tiefen Rücksprüngen und geschützten Freisitzen der südlichen Glasfassade aufgegriffen“ fährt sie fort. 

Maximale Ausbeute des Sonnenlichts 
Die konsequente Ausrichtung des dreigeschossigen Neubaus nach Süden veranlasste das Architekturbüro ein in ihrer Arbeit wiederkehrendes Thema aufzugreifen: Das Haus als Sonnenfänger. Die Idee dahinter ist die maximale Ausbeute des Sonnenlichts im Verlauf der Jahreszeiten, ausgerichtet auf den natürlichen Biorhythmus der Nutzer. Dafür wurden die Grundrisse thermisch zoniert: In einer nördlichen Funktionsspange sind alle Funktions- und Nebenräume gebündelt. Dem hingegen öffnen sich alle Aufenthaltsräume mit großen Verglasungen und tiefen Balkonen und Loggien nach Süden. Für die Innenraumgestaltung zeichnet Architekt Torsten Hentsch aus Leipzig verantwortlich.

Moderne Glasfassade vom Spezialisten 
Auf der Südseite sorgt eine fast vollständig transparente Gebäudehülle mit ausreichend Hitzeschutz für maximale Solargewinne. Gefertigt wurde diese vom Spezialisten für bewegliche Fenster- und Fassadenlösungen Solarlux auf Maß. Zur Anwendung kam das Schiebefenster cero mit Dreifachverglasung: Mit seinen schmalen Rahmen und Profilen sowie maximalen Flügelgrößen bis 15 m² ließen sich alle gestalterischen und konstruktiven Anforderungen optimal erfüllen. Verbaut wurden insgesamt 42 Fensterelemente, davon 31 als Festverglasung und 11 als Schiebefenster ausgebildet. Die größte Festverglasung ist mit 5,90 x 2,90 m über 17 m² groß und sitzt im 2. Obergeschoss ganz außen in der Fassade. 
Bianca Klinger über die Produktwahl: „Die gewünschte Verschmelzung zwischen Innen- und Außenraum konnten wir mit dem Solarlux-System cero quasi auf die Spitze treiben. In Kombination mit den zurückversetzten Stahlverbundstützen und den schmalen Ansichtsbreiten der cero-Profile ließ sich ein maximaler Glasanteil erreichen – und damit eine neue Großzügigkeit, die die Natur noch mehr ins Haus integriert.“ Für zusätzliche Transparenz sorgen filigrane Ganzglasecken, die überall dort verwirklicht wurden, wo es technisch möglich war. Darüber hinaus wurden die Schiebefenster zu den Loggien mit motorischen Antrieben und elektromechanischer Ver- und Entriegelung ausgestattet. Alle weiteren cero Bauelemente lassen sich dank der modernen Edelstahl-Laufwagentechnik auch manuell mühelos bewegen.

Ein weiterer entscheidender Baustein für das Gelingen des Projekts war die intensive Zusammenarbeit mit dem Verglasungsspezialist aus Melle. Die verantwortliche Architektin: „Das Engagement von Solarlux war von Anfang an hoch, gemeinsam mit uns ein Gebäude mit größtmöglicher Verglasung umzusetzen.“ Dies zeigte sich auch bei der Auswahl der passenden Verglasung. 

Sonnenschutzverglasung mit Durchblick
Die Verglasung sollte trotz des hohen Sonnenschutzes so transparent wie möglich sein. Hierbei unterstützte Solarlux die Architekten mit der Präsentation unterschiedlicher Gläser. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf Weißglas, mit einem G-Wert von 0,37 und einem Ug-Wert von 0,6 W/m²K. Weißglas ist auch bei hohen Sonnenschutzwerten lichtdurchlässig und farbneutral, ohne störenden Grünschimmer. 

Weitere Maßnahmen, um der Überhitzung des Gebäudes an heißen Tagen entgegenzuwirken, waren ein erhöhter Tag- und Nachtluftwechsel sowie eine passive Kühlung von 5 Kilowatt über eine entkoppelte Wärmepumpe. Bianca Klinger über das Maßnahmen-Paket: „In Verbindung mit der gebäudeeigenen Verschattung durch die zurückspringenden Glasanteile kann so die maximale Anzahl der Übergradstunden problemlos eingehalten werden.“ 

Außergewöhnliche atmosphärische Lichtstimmungen 
Mit einer nach Süden ausgerichteten, maximal transparenten Glasfassade ist es Scheidt Kasprusch Architekten gelungen, ein Haus als Sonnenfänger zu konzipieren, das den natürlichen Biorhythmus der Bewohner im Laufe des Tages berücksichtigt und die Natur ins Haus holt. 
Als integraler Bestandteil der Fassade bietet das Schiebefenster cero mit einem Glasanteil von 98 Prozent uneingeschränkte Ausblicke auf den Schwielowsee und lässt Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. 

Darüber hinaus sorgt die Verschachtelung der Glasfassade für außergewöhnliche atmosphärische Lichtstimmungen: Je nach Tageszeit und Beleuchtung löst sich der Baukörper entweder optisch auf, wird hervorgehoben oder verschmilzt mit der Umgebung.

Zusatzinformation

Solarlux hautnah in Wien erleben
Mit einem eigenen Showroom trägt Solarlux seit Ende März der großen Architekturmetropole Wien Rechnung. Auf einer rund 300 m² großen Ausstellungsfläche im 16. Wienerbezirk, in unmittelbarer Nähe des Brunnenmarktes, präsentiert der Spezialist für bewegliche Fenster- und Fassadenlösungen in Kooperation mit seinem Partner Die Wintergärtner - Glavassevich + Fauster GmbH seine Bauelemente. 

Wer als Planer*in die hochwertigen Glas-Faltwände, Schiebefenster, Lösungen für Balkone und Fassaden sowie Glasanbauten in realen Einbausituationen hautnah erleben möchte, dem bietet sich hier die Gelegenheit dazu. Kompetente Solarlux-Fachplaner beantworten individuellen Fragen zu konkreten Bauvorhaben oder dem Sortiment. 

Über Solarlux Austria GmbH
Seit 2011 ist die Solarlux Austria GmbH in Österreich als Anbieter beweglicher Fenster- und Fassadenlösungen etabliert. Als Tochtergesellschaft der Solarlux GmbH bietet sie ein vielfältiges Produktspektrum aus Glas-Faltwänden, Schiebefenstern, Glasanbauten sowie Balkon- und Fassadenverglasungen für Neubau- als auch Modernisierungsobjekte.

Als partnerschaftlicher Begleiter bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben sind Solarlux Mitarbeiter auf die umfassende Unterstützung von Architekten, Handwerksbetrieben und Bauherren spezialisiert. Für jedes Objekt werden individuelle Lösungen erarbeitet, die höchste Ansprüche an Design, Komfort und Sicherheit erfüllen.

Alle Produkte werden am Standort der Muttergesellschaft mit Leidenschaft und Präzision entwickelt und produziert. Seit fast 40 Jahren überzeugt die Solarlux GmbH mit Sitz im norddeutschen Melle mit Erzeugnissen in Premium-Qualität. Das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen ist mit rund 1000s Beschäftigten weltweit tätig.

Bautafel
Architekturbüro: Scheidt Kasprusch Architekten
System: Schiebefenster cero III von Solarlux, cero Festverglasung 


Verschlagwortung
Solarlux, Schiebefenster cero III, cero Festverglasung, klassische Moderne, Landhaus zum Wohnen und Arbeiten,

Kennwerte


Nutzfläche in m²
892
Geschoßfläche in m²
1109
Kubatur in m³
3667

Pläne



Dokumente



Projektbeteiligte



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Hersteller


SOLARLUX Austria GmbH

Solarlux, Melle: Glas-Faltwände Modell Woodline

Adresse
Grabenweg 64
A-6020 Innsbruck

Kontakdaten
+43 512 209023
info.at@solarlux.com
www.solarlux.com

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Produkte



Normenauswahl



Grunddaten


Projektbezeichnung
Villa am Schwielowsee bei Potsdam
Projektkategorie
Wohnungsbau
Projektart
Sonstiger Wohnungsbau
Art der Baumaßname
Neubau
Fertigstellung
2019-10

Standort


Ort
A- Schwielowsee
Bundesland
Brandenburg

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