Neue Technologien wie Digitaldruck oder neue Methoden des Glasurauftrags machen es möglich: Outdoorkeramiken, deren Oberflächen optisch beispielsweise kaum von einer echten Holzmaserung zu unterscheiden sind, gleichzeitig aber mit den pflegeleichten und wetterfesten Eigenschaften eines Keramikbelags punkten. Ein Grund, warum Fliesenbeläge im Außenbereich derzeit eine Renaissance erleben.
Verlegung: für jeden Einsatzbereich die richtige Variante
Die Platten sind bis zu vier Zentimeter dick und damit sehr stabil. Daher können sie beispielsweise auf Stelzlager oder lose auf Kies gebettet verlegt werden. Auch eine Verlegung im Verbund ist möglich. Diese kann mit Drainagemörtel auf einer verdichteten Kies-Schotter-Tragschicht oder aber - mit oder ohne Drainagemörtel - auf einer Ortbetonplatte erfolgen.
Zur Verfugung von Outdoorkeramik kann zum Teil Splittsand eingesetzt werden; die Materialien der Wahl sind jedoch Fugenmörtel - entweder als zementäre, wasserundurchlässige oder als wasserdurchlässige Variante.
Verfugung: optische Abrundung des Belags
Auch die Verfugung kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden. Grundsätzlich empfehlen wir, Oberflächenkeramiken zu verfugen. Denn ein gleichmäßig geschlossenes Fugenbild rundet die optische Erscheinung des Keramikbelags ab.
Naturwerksteine benötigen spezielle Verlegewerkstoffe
Für diese kommen generell die gleichen Verlegevarianten in Frage wie bei Outdoorkeramik. Jedoch sollten hier Verlegematerialien mit speziellen Schnellbindesystemen zum Einsatz kommen wie zum Beispiel die Produkte der PCI Carra-Linie. Diese verhindern, dass Wasser über die Rückseite der Platte in den Naturstein eindringt und dort Verformungen oder Verfärbungen verursacht.
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