Aufzugsanlagen
können dank Sensoren aus der Ferne überwacht und proaktiv gewartet
werden. Das reduziert Ausfälle, Kosten und Klimaemissionen. Der
Hersteller KONE verzeichnet ein Drittel weniger Störungseinsätze bei
prädiktiv gewarteten Aufzügen.
Es gehört zu den Ärgernissen des Alltags von Fahrgästen,
Facility Management, Servicefachleuten - und jenen, die für die
Reparaturen aufkommen: Aufzugstüren zittern, öffnen sich mehrmals
hintereinander, fahren nervös hin und her oder schließen nicht mehr.
Ursachen dafür gibt es viele, angefangen bei alternden oder nicht
gewarteten Bestandteilen bis zum gewaltsamen Öffnen sich schließender
Türen.
Telemedizin für Aufzüge: Früherkennung durch Daten und KI
Mit Aufzügen verhält es sich wie mit Menschen: Gehen sie erst dann zum
„Arzt“, wenn der Schaden schon groß ist, kann die „Reparatur“ teuer
oder sogar zu spät sein. Wie in der Medizin, wo man auf regelmäßige
Vorsorge setzt, nutzen auch Aufzüge moderne Technologien zur
Früherkennung. Sie senden kontinuierlich Signale über ihren Zustand,
die in der Cloud gespeichert und mit Referenzwerten abgeglichen werden.
Diese prädiktive Wartung ermöglicht eine rechtzeitige Intervention,
bevor größere Schäden entstehen. Selbstlernende Algorithmen optimieren
dabei die Wartung, ähnlich wie bei der Überwachung von Patienten. So
wird die Ausfallzeit minimiert und die Effizienz maximiert. Dank der
selbstlernenden Algorithmen verbessert sich die vorausschauende Wartung
eines weltweit eingesetzten Aufzugs-Typs kontinuierlich selbst und
steigert damit langfristig die Zuverlässigkeit und Sicherheit.
System erkennt Handlungsbedarf
Mittels Sensoren erkennt das System sofort, wenn Unregelmäßigkeiten
auftreten, und entscheidet anschließend über die geeignete
Erstintervention. Kleinere Abweichungen, die den Betrieb des Aufzugs
kurzfristig nicht beeinträchtigen, werden für den nächsten regulären
Wartungstermin vermerkt. Diese können von der Liegenschaftsverwaltung
in Echtzeit über das Online-Kundenportal oder die App eingesehen
werden. Bei größeren Störungen wird die Liegenschaftsverwaltung
umgehend benachrichtigt und eine Servicefachkraft wird sofort
beauftragt.
Die Kosteneinsparungen der Früherkennung sind spürbar: Die von KONE
prädiktiv gewarteten Anlagen verzeichnen im Durchschnitt 28 % weniger
Störungseinsätze. 60 % aller Wartungsarbeiten wurden proaktiv
ausgeführt. Vorausschauender Service schont zudem das das Klima durch
die gesteigerte Lebenszeit, weniger Serviceeinsätze und einen
reduzierten Materialverbrauch.
Klassisch bis Digital Experience: herstellerunabhängige Wartungslösungen von KONE
KONE wartet nicht nur eigene Aufzüge. Dank langjähriger Erfahrung und
einem Trainingscenter, der KONE Academy in Hannover, das zahlreiche
Anlagen anderer Hersteller umfasst, sind die Serviceteams bestens
qualifiziert, Aufzüge aller Hersteller zu warten.
Das Angebot ist mehrstufig:
- KONE Care: Flexibles
Basisangebot mit maßgeschneidertem Wartungsplan, unabhängig vom
Hersteller. KONE Online oder die KONE Mobile App informieren rund um
die Uhr über Wartungs- und Reparaturdaten.
- 24/7 Connect: Fernüberwachungssystem,
das Aufzüge mit der Cloud verbindet. KI-basierte Analysen erkennen
potenzielle Probleme frühzeitig und verhindern Störungen –
herstellerunabhängig.
- KONE Care DX: Die neueste
Aufzugsgeneration von KONE wird prädiktiv und CO₂-neutral gewartet.
Dies geschieht durch längere Betriebszeiten und weniger
Serviceeinsätze. Verbleibende Kohlenstoffemissionen werden kompensiert,
um das Klima zu schonen.
Mehr Informationen zu den KONE Wartungslösungen finden Sie hier:
https://www.kone.at/bestandsgebaeude/wartungsservice/247-connected-services/.