Ein 50 kg schwerer Prüfsack der TU Wien brachte den Beweis: das
Durch-sturzsystem Life Guard von Eberspächer Tageslichttechnik ist
unzerstörbar. Die Stahlprofile- und zargen verformten sich durch den
Aufprall des Sackes aus 240 cm Höhe zwar, aber nicht dermaßen, dass in
einer realen Situation ein Mensch Gefahr laufen würde, zwischen den
Profilen hindurchzustürzen.
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Vorschriften scheinen unser Leben manchmal komplizierter als einfacher
zu machen, doch in der Baubranche sind Normen dazu da, um im Ernstfall
Menschenleben zu retten. Das gilt ganz besonders dann, wenn Menschen
vor Gefahren geschützt werden sollen, die ihnen nicht bewusst sind. Das
trifft auch auf erfahrene Arbeiter zu. Wer auf einem Flachdach
unterwegs ist, um Dachrinnen von Laub und Blättern zu säubern, um
Blitzschutz-Anlagen oder Photovoltaikanlagen zu überprüfen oder
Rauchfänge zu kehren, kommt manchmal auf die Idee, sich für eine kurze
Rast auf eine Lichtkuppel zu setzen. Doch das ist eine gefährliche
Entscheidung mit fatalen, im schlimmsten Fall letalen Folgen. Denn die
Außenschale einer Lichtkuppel besteht aus lichtdurchlässigen
Kunststoff, ist jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt und verliert so im
Laufe ihres Lebens an Stabilität und Festigkeit.
Life Guard spart
Denkenergie
Eberspächer Tageslichttechnik begann schon in den 1990er Jahren das
Durchsturzsystem Life Guard zu entwickeln, auch hinsichtlich der ÖNORM
B 3417:2010, die besagt, dass Lichtkuppeln dauerhaft durchsturzsicher
auszuführen sind. Ein zweites Kriterium war, dass das System Life Guard
auch allen aktuellen Arbeitnehmerschutzvorschriften entsprechen muss.
Es gibt zwar keine gesetzliche Verpflichtung, welches System auf dem
Flachdach zum Einsatz kommen muss, um arbeitende Personen auf dem Dach
zu schützen, doch DI Ernst Piller vom zuständigen Arbeitsinspektorat
findet Systeme effizienter, bei denen der Arbeitgeber von vornherein
weiß, dass sein Dach sicher ist, weil die potenziellen Gefahrenpunkte,
die Lichtkuppeln, selbst abgesichert sind. „Es gibt natürlich auch die
Möglichkeit, auf einem Dach Anschlagspunkte zu bestimmen wo Arbeiter
mittels Haken und Karabiner gesichert werden. Doch wenn ich als
Arbeitgeber sagen kann, auf meinem Dach gibt es keine Gefahrenquellen,
dann muss ich auch nicht über mögliche Konsequenzen nachdenken, wenn
Arbeiter einer Fremdfirma kommen und auf das Dach wollen.
Empfehlenswert sind die in sich geschlossenen
Durchsturzsicherungssysteme immer, weil der Arbeitgeber über das, was
alles passieren könnte, einfach nicht mehr nachdenken muss“, erklärt
der Arbeitsschutzexperte.
TU Wien führte Prüfung
durch
Wenn eine Schutzvorrichtung so belastbar sein muss, um
einen Menschen im Fall des Falles aufzufangen, dann muss diese auch auf
Herz und Nieren geprüft werden. Deshalb war es ein besonderer Moment
für die Firma Eberspächer Tageslichttechnik, als Mitarbeiter der
Technischen Versuchs- und Forschungsanstalt der TU Wien auf dem
Werksgelände des niederösterreichischen Erzeugers von
Tagesoberlichtelementen zur Tat schritten, um an Ort und Stelle zu
überprüfen, wie belastbar der Life Guard ist. Dazu wurde ein 50kg
schwerer Prüfsack in einer Höhe von zwei Metern und 40 cm auf
einem Stapelfahrzeug montiert und über dem Testobjekt, dem Life Guard
von Eberspächer, in Position gebracht. Als der Prüfsack mit
ungebremster Wucht auf die Stahl-Durchsturzsicherung niedersauste,
wurden die Stahlprofile durch den Aufprall zwar verformt, aber nicht
zerstört. Im Prüfbericht der Technischen Versuchsanstalt liest sich das
dann so: „Der Prüfsack wurde nach dem Aufprall von der
Durchsturzsicherung getragen und es waren keine Öffnungen vorhanden,
die einen Durchgang der 300 mm-Prüfkugel durch die
Stahl-Durchsturzsicherung ermöglicht hätten.“
Einfache und
maßgeschneiderte Lösung
Damit hatte die Versuchs- und Forschungsanstalt den Beweis
erbracht: der Life Guard ist wirklich ein Lebensretter, ein
Schutzengel, der sich an jede erdenkliche Situation individuell
anpasst. Dabei müssen die Lichtkuppeln nicht einmal ursprünglich von
Eberspächer Tageslichttechnik hergestellt und montiert worden sein,
jede beliebige Lichtkuppel kann mit dem System Life Guard nachgerüstet
werden. „Unser System ist variabel, es ist bis auf 3 cm an Ort und
Stelle anpassbar, das geht bei anderen Systemen nicht“, erklärt
Firmenchef Michael Weiskirchner, BSc. Damit hat die Firma Eberspächer
Tageslichttechnik ihren Leitspruch „Geht nicht, gibt’s nicht“ wieder
einmal eindrucksvoll in die Praxis umgesetzt.
Maximale Sicherheit bei minimalen Wartungsaufwand. Flexibel auf die
Anforderungen seiner Kunden zu reagieren und maßgeschneiderte Lösungen
für seine Kunden zu finden ist auch eine Spezialität des international
agierenden Logistikunternehmens cargo partner in Fischamend. Genauso
wie der Firma Eberspächer liegt cargo partner das Wohlergehen und die
Arbeitssicherheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr am
Herzen. Warum sich cargo partner für das System Life Guard von
Eberspächer Tageslichttechnik entschieden hat, erklärt
Unternehmenssprecherin Monika Hutter: „Das System Life Guard von
Eberspächer hat gegenüber anderen Systemen den entscheidenden Vorteil,
dass es maximale Sicherheit bei minimalem Wartungsaufwand bietet. Um
optimale Sicherheit gemäß den modernsten technischen Standards zu
gewährleisten, hat sich cargo-partner entschieden, alle Lichtkuppeln
des Unternehmens mit Life Guard nachzurüsten.“
Mehr Informationen zu den Produkten von Eberspächer finden Sie
hier.