Das von der Architects Collective ZT GmbH
gestaltete Konzept des Barcode Towers verfolgt das Ziel, das bestehende
Stahlbetonskelett der ursprünglichen Struktur zu bewahren, während die
Gebäudehülle und das Innenraumdesign umfassend modernisiert wurden. Der
einstige Turm für Personalwohnungen wurde für den Wiener
Gesundheitsverbund und das Universitätsklinikum AKH Wien revitalisiert,
wobei der Fokus auf Nachhaltigkeit und Flexibilität für zukünftige
Nutzungen gelegt wurde.
Im Einklang mit der markanten Namensgebung „Barcode” fügt sich die
fenstertechnische Gestaltung des Gebäudes perfekt in die Fassade ein.
Die horizontal ausgerichteten HAHN Lamellenfenster, die einzeln in
Rahmen montiert und mit einer mittigen Drehmechanik versehen sind,
setzen die ästhetische Komposition der Fassade fort und erfüllen dabei
zugleich wichtige funktionale Anforderungen: Sie dienen nicht nur der
natürlichen Belüftung, sondern auch als essentielle Elemente im Rahmen
des Brandschutz-Gesamtkonzepts in welchem sie als natürliche Rauch- und
Wärmeabzugsgeräte (NRWG) nach EN 12101-2 Flucht- und Rettungswege im
Brandfall rauchfrei halten.
Die Fassadengestaltung des Gebäudes kombiniert eine fein abgestimmte
Farb- und Materialwahl: Die weißgrauen, changierenden Metallpaneele
stehen im Kontrast zu den anthrazitfarbenen Fensterrahmen und verleihen
der Architektur eine zeitgenössische, elegante Ausstrahlung. Diese
Designentscheidung unterstreicht die Transformation des ehemals
funktionalen Gebäudes zu einem modernen architektonischen Wahrzeichen.
Auch die Innenräume wurden unter Berücksichtigung einer flexiblen
Nutzungsgestaltung und einer angenehmen Atmosphäre optimiert. Die
Farbpalette des Wiener Gesundheitsverbundes – Petrol, Grün, Mint und
Blaugrau – wurde gezielt in das Gesamtkonzept integriert, um eine
beruhigende und gleichzeitig moderne Arbeitsumgebung zu schaffen.
Harmonisch fügen sich Sitzbänke, Pflanztröge und Überdachungen aus
Stahlbeton mit geschwungenen Linien in das Gesamtbild ein, greifen so
die Formensprache des ursprünglichen Bestandsgebäudes in der Gestaltung
des Vorplatzes auf und übersetzen diese elegant in zeitgenössische
Elemente. Sogar das Pflaster des Vorplatzes setzt das visuelle
Barcode-Thema konsequent fort - die Gestaltung der Freiflächen wurde
mit dem Ziel einer klar strukturierten und offenen Raumwirkung gewählt.
Robuste Bepflanzungselemente sowie Ginkgo-Bäume tragen zu einer
einladenden und dennoch klar strukturierten Atmosphäre bei.
Für den Neubau des Zwillingsturms „Barcode 2”, der voraussichtlich
2026 fertiggestellt wird, sind ebenfalls HAHN Lamellenfenster
vorgesehen.
Mehr Informationen finden Sie unter
www.hahn-lamellenfenster.de.
Alle Fotos: © Herta Hurnaus