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2024-09-09

Ein Juwel an der Traun


Ein Juwel an der Traun
Mit Bad Ischl und dem Salzkammergut wurde der Titel „Kulturhauptstadt Europas 2024“ erstmals in der Geschichte an eine inneralpine und ländlich geprägte Region verliehen. Im Zuge der Vorbereitungen zum Kulturhauptstadtjahr wurde auch die denkmalgeschützte Lehár-Villa umfassend saniert und mit Uginox Patina K41 eingedeckt.

Franz Lehár, der sogenannte „letzte Operettenkönig“ und Komponist von „Die lustige Witwe“, starb 1948 in seiner Villa am Ufer der Traun im malerischen Kurort Bad Ischl. Vor 75 Jahren wurde die Villa als Lehár-Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und nun erstmalig einer großen, aber behutsamen Restaurierung und Sanierung unterzogen. Der Lauf der Zeit hatte deutlichen Spuren an Gebäude, Einrichtung und Ausstattung hinterlassen. Die Herausforderungen waren erheblich, da das Gebäude wieder auf tragfähigen Untergrund gestellt werden musste. Die Villa war durch unregelmäßige Setzungen im Untergrund stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die als Lehár Museum genutzte Villa im malerischen Kurort Bad Ischl.
© Alexander Dännhardt

Ein Juwel an der Traun

Die Lehár-Villa wurde mit Uginox Patina K41 neu eingedeckt.
© Alexander Dännhardt | Arch. Christian Neureiter, SNP Architektur

Ein Juwel an der Traun

Detailarbeiten mit Uginox Patina K41 (FTE).
© Alexander Dännhardt | Arch. Christian Neureiter, SNP Architektur


Zuerst wurde das Gebäude eingescannt, wodurch jeder Raum durch tausende Messpunkte digital bis ins kleinste Detail abgegebildet wurde. Dies war notwendig, um die zahllosen Objekte nach der Sanierung wieder millimetergenau dort anbringen zu können, wo sie vorher waren. Neben der Erneuerung der Haustechnik waren auch die Fassaden- und Dachsanierung im Projektumfang enthalten.

Bei der Materialwahl für die Stehfalzdeckung und die Dachentwässerung fiel die Entscheidung auf Uginox Patina K41 (Uginox FTE), einem ferritischen titanstabiliserten Chromstahl mit der Werkstoffnummer 1.4509, dessen Zinnschicht zu einer mattgrauen Oberfläche patiniert. Damit wurde das Gebäude nicht nur optisch zum Juwel. Der verwendete rostfreie Bedachungsedelstahl von Aperam punktet mit einer langen Lebensdauer, niedrigen Lebenszykluskosten und einem geringen CO2 Fußabdruck.

Ausgeführt wurde eine Doppelstehfalzdeckung mit 43 cm Scharenbreite und Falzdichtung, wofür die Firma Steffner Dach aus Bad Goisern den Auftrag erhielt. Der milde Winter kam schließlich den Arbeiten am Walmdach zugute. So konnte Anfang 2023 mit der Neueindeckung begonnen werden und das Gebäude zur feierlichen Eröffnung am 3. Mai 2024 wieder seiner Bestimmung übergeben werden.

Blick von der Traunbrücke auf die Lehár-Villa.
© Alexander Dännhardt | Arch. Christian Neureiter, SNP Architektur

Factbox:

Projekt: Lehár-Villa, Bad Ischl
Architekt: Christian Neureiter, SNP Architektur
Bauspenglerarbeiten: Steffner Dach, Bad Goisern
Dachmaterial: Uginox Patina K41 0,5x500 mm, Werkstoff 1.4509
Eindeckung: Doppelstehfalzdeckung mit Falzdichtung, Scharenbreite 43 cm

Mehr Informationen finden Sie unter https://www.uginox.com/de/.


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