Außenliegender Sonnenschutz gewinnt in der
energieeffizienten Gebäudeplanung zunehmend an Bedeutung. Durch das
Abfangen der Sonnenstrahlen vor der Fassade lässt sich der
Kühlenergiebedarf signifikant senken – ein relevanter Aspekt im Kontext
nachhaltiger Baukonzepte. Studien zufolge kann durch effektive
Verschattung die Raumtemperatur an heißen Tagen um bis zu 5 bis 10 Grad
Celsius gesenkt werden. Für Planerinnen und Planer sowie ausführende
Betriebe ergibt sich daraus ein erhebliches Potenzial zur Optimierung
des sommerlichen Wärmeschutzes.
Ein breites Lösungsspektrum bieten beispielsweise ZIP-Fenstermarkisen,
deren Tuch durch seitliche Führungsschienen windstabil gehalten wird.
Diese Technologie erlaubt den Einsatz auch bei höheren Windlasten und
bietet sowohl für Neubau als auch für die Sanierung passende Varianten.
Dabei stehen Aufputz- und Unterputzsysteme zur Auswahl – letztere
ermöglichen eine flächenbündige Integration in die Gebäudehülle und
erweitern die gestalterischen Möglichkeiten in der Fassadenplanung.
Auch Raffstores bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Objektbau.
Modelle mit Z-Lamellen unterstützen eine nahezu vollständige
Abdunkelung bei gleichzeitig hoher Stabilität. S-Lamellen wiederum
ermöglichen durch ihre spezielle Geometrie sowie eine patentierte
120°-Wendetechnik eine gezielte Tageslichtlenkung bei gleichzeitigem
Außenbezug – eine Kombination, die sowohl in Wohn- als auch in
Nichtwohngebäuden gefragt ist.
Ein Qualitätsmerkmal bei langlebigen Sonnenschutzsystemen sind
hochwetterfeste Beschichtungen, die selbst unter anspruchsvollen
klimatischen Bedingungen eine hohe Farbstabilität gewährleisten. Dies
trägt nicht nur zur Langlebigkeit, sondern auch zur Werthaltigkeit des
Gebäudes bei – ein wesentlicher Faktor bei Investitionsentscheidungen
im Bauwesen.
Für die ökologische Bewertung besonders relevant ist die Zertifizierung
durch Umwelt-Produktdeklarationen (EPD). Zudem ermöglichen integrierte
Solar-Technologien einen netzunabhängigen Betrieb. Diese sind
insbesondere bei Bestandsgebäuden oder denkmalgeschützten Objekten von
Vorteil, in denen eine konventionelle Elektroinstallation mit erhöhtem
Aufwand oder baulichen Einschränkungen verbunden wäre.
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