Diese ÖNORM legt das Verfahren fest, das zur Erkennung von größeren undichten Stellen in Vorhangfassaden anzuwenden ist, wenn diese in einem Gebäude eingebaut sind. Sie beschreibt, wie ein Bereich einer Vorhangfassade, die in einem Gebäude eingebaut ist, einem geschlossenen Wasserfilm auszusetzen ist, der über die Außenfläche abläuft. Das Verfahren dient vorwiegend zur Prüfung der Fugen, die ständig geschlossen bleiben und wasserundurchlässig sein sollen. Zu öffnende Fugen, wie z. B. Fugen um Fenster und Türen, dürfen in ähnlicher Weise geprüft werden, wenn vorausgesetzt ist, daß die Ursache eines möglichen Eindringens von Wasser festgestellt und ihre Bedeutung bezüglich der geforderten Wasserundurchlässigkeit unter üblichen Einsatzbedingungen bewertet werden kann.