Stahl findet seine Anwendung in der Architektur häufig als Rahmenkonstruktion eines Bauwerks. Stahl als architektonisches Ausdrucksmittel hat jedoch ein anderes Gesicht, wenn es als Gebäudehülle eingesetzt wird, vornehmlich bei Dächern und Wänden. In dieser Broschüre zeigen wir Stahl als eine höchst wirkungsvolle Außenhaut, die bauliche Ästhetik mit den praktischen Eigenschaften der Wetterbeständigkeit verbindet. Der Vorzug dieser Dualität liegt in seiner Wirtschaftlichkeit, die es erlaubt, mit nur einem Material zwei Funktionen abzudecken. Wände und Dächer aus Stahl sind nichts Neues. Es gibt sie schon lange und sie haben sich im Industriebau, in der Landwirtschaft und bei militärischen Einrichtungen vielfach bewährt. Gelegentlich hatte dieses Erbe eher negative Auswirkungen, da man mit ihm meist nur praktische und sehr banale Bauwerke in Verbindung brachte. Zudem gibt es hier und dort noch Baugesetze, die sich grundsätzlich einem Stahl- oder Metallgebäude entgegenstellen und das aufgrund der überholten