Dieses Dokument ist anzuwenden für die Ausführung, Prüfung und Überwachung von geotechnischen Injektionsarbeiten. Die Injektion mit geotechnischer Zielsetzung (geotechnische Injektion) ist ein Vorgang, bei dem die Ein-bringung eines pumpbaren Materials in den Baugrund indirekt kontrolliert wird, indem die rheologischen Kennwerte des Materials entsprechend angepasst und die Einbringparameter (Druck, Volumen und Durchflussrate) gesteuert werden. Dieses Dokument behandelt die folgenden Grundsätze und Verfahren für geotechnische Injektionen: - Injektion mit Baugrundverdrängung (Verdichtungs- und Kompensationsinjektion); - Injektion ohne Baugrundverdrängung (Poreninjektion, Kluft-/Kontaktinjektion, Hohlraumverfüllung). Die Hauptziele der geotechnischen Injektion sind: - die Änderung der hydraulischen/hydrogeologischen Eigenschaften des Baugrunds; - die Änderung der mechanischen Eigenschaften des Baugrunds; - das Verfüllen von natürlichen Hohlräumen, Grubenbauten, Hohlräumen im Untergrund im Übergang zu
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zitierte Normen
EN 197-1 ENV 197-2 EN ISO 22282 (alle Teile) EN 480-1 EN 480-2 EN 480-4 EN 480-5 EN 480-6 EN 480-8 EN 480-10 EN 480-11 EN 480-12 EN 934-1 EN 934-3 EN 934-4 EN 934-6 ENV 1997-1 EN 1997-2 EN 16228-6