ÖNORM EN 993-17 - Prüfverfahren für dichte geformte feuerfeste Erzeugnisse - Teil 17: Bestimmung der Rohdichte an körnigem Gut nach dem Quecksilber-Verdrängungsverfahren unter Vakuum
Ausgabedatum
1999-03-01
Norm-beschreibende Schlagwörter
Norm-beschreibende Schlagwörter (englisch)
ÖNORM EN 993-17
Normenart
STANDARD
Norm-Nummer
ÖNORM EN 993-17
Norm-Titel, deutsch
Prüfverfahren für dichte geformte feuerfeste Erzeugnisse - Teil 17: Bestimmung der Rohdichte an körnigem Gut nach dem Quecksilber-Verdrängungsverfahren unter Vakuum
Vorgänger-Norm
ÖNORM EN 993-17 (1996 11 01)
Norm-Titel, englisch
Methods of test for dense shaped refractory products - Part 17: Determination of bulk density of granular materials by the mercury method with vacuum
Norm-Titel, französisch
Méthodes d'essai pour produits réfractaires faconnés denses - Partie 17: Détermination de la masse volumique apparente des matériaux en grains par la méthode au mercure sous vide
Die vorliegende Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Rohdichte von körnigen feuerfesten Werkstoffen (Korndichte) mit einer Korngröße über 2 mm nach dem Verfahren der Quecksilberverdrängung unter Vakuumbedingungen fest. Anmerkung 1: Aufgrund seiner Reproduzierbarkeit und Einfachheit in der Anwendung ist dieses Verfahren als Schiedsverfahren vorgesehen. Da Quecksilber jedoch als gefährliche Substanz bekannt ist, darf die Bestimmung der Rohdichte von körnigem Gut auch nach EN 993-18 durchgeführt werden. Diese Norm, die ein Verfahren mit Wasser unter Vakuum festlegt, wird für alle Routineuntersuchungen empfohlen. Trotzdem können die beiden Verfahren, in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Prüfgutes, zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Anmerkung 2: Unter Prüfbedingungen, bei denen ein Quecksilberdruck von 26,5 kPa angewendet wird, werden kreisrunde Poren mit einem Durchmesser von mindestens 55 mm und spaltförmige Poren mit einer Spaltbreite von mindestens 27,5 mm mit Quecksilber gefüllt.