Dieses Dokument legt das Verfahren der Prüfstückherstellung und der Analyse zur Bestimmung des diffusiblen Wasserstoffs im Schweißgut martensitischer, bainitischer und ferritischer Stähle fest, das durch Lichtbogenschweißen mit Schweißzusatz hergestellt wurde. Bei den in diesem Dokument festgelegten Techniken wird diffusibler Wasserstoff zum einen mittels Quecksilberverdrängung, zum anderen in einem mit Inertgas, z. B. Argon, gefüllten Kopfraum aufgefangen. Im ersten Fall wird die aufgefangene Wasserstoffmenge durch Messung des verdrängten Volumens bestimmt, im zweiten Fall durch Messung der Wärmeleitfähigkeit. Die Temperatur wird beim Auffangen des diffusiblen Wasserstoffs kontrolliert, um eine thermische Aktivierung nicht diffusiblen Wasserstoffs zu vermeiden.