Dieses Dokument legt die Kalibrierung der Lecks fest, die für die Justierung von Leckdetektoren für die Bestimmung von Leckageraten im täglichen Gebrauch verwendet werden. Eine Art des Kalibrierverfahrens ist ein Vergleich mit einem Referenzleck. Auf diese Weise werden die Lecks zur routinemäßigen Verwen-dung auf eine primäre Norm rückführbar. Bei anderen Kalibrierverfahren wurde der Wert des Dampfdrucks direkt gemessen oder über ein bekanntes Volumen berechnet. Die Vergleichsverfahren gelten vorzugsweise für Heliumlecks, da dieses Prüfgas selektiv mithilfe eines Massenspektrometerleckdetektors (en: mass spectrometer leak detector, MSLD) gemessen werden kann (die Definition des MSLD wird in ISO 20484 angegeben). Die Kalibrierung durch Vergleich (siehe Verfahren A, As, B und Bs unten) mit bekannten Referenzlecks ist einfach möglich für Lecks mit Reservoir und Leckageraten unter 10-7 Pa . m³/s.