Diese ÖNORM legt ein Verfahren zum Sichtbarmachen von Fehlstellen und Porosität in metallischen Überzügen fest, bei denen diese Inhomogenitäten die Überzugsschicht oder Zwischenschichten bis auf den aus Silber, Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehenden Grundwerkstoff durchdringen. Dieses Verfahren ist besonders nützlich für Überzüge, die aus einer einzigen oder kombinierten Schicht eines Überzuges bestehen, der nur unwesentlich in einer aus reduziertem Schwefel bestehenden Atmosphäre anläuft, wie zum Beispiel Gold, Nickel, Zinn, Zinn-Blei-Palladium und deren Legierungen. Dieses Verfahren wurde geschaffen, um nachzuweisen, ob der Überzug die Anforderungen an einen vom Anwender festgelegten annehmbaren Porositätsgrad erfüllt oder nicht. Der festgelegte Wert wird gewöhnlich durch praktische Erfahrungen des Anwenders bestimmt, aus denen sich die Annehmbarkeit für bestimmte Anwendungen ableitet.