Quellen in nicht verkarsteten Gesteinen stellen nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung in Österreich dar. Sie bilden häufig das Rückgrat einer dezentralen Versorgung von kleinen Ortschaften, Einzelhöfen aber auch touristischen Einrichtungen sowie von wichtigen Teilen kommunaler Versorgungen. Das letzte Regelblatt zu diesem Thema erschien 1990 und wurde 2011 zurückgezogen. Die vorliegende Neufassung behandelt ausschließlich Quellen, die für die Trinkwasserversorgung genutzt werden, richtet sich hauptsächlich an die Wasserversorger selbst und die betroffenen Kommunen und soll insbesondere Planungsbüros als Leitfaden dienen. Ebenso sollen die Behördenvertreter und ihre Sachverständigen damit angesprochen werden. Der Stand der Technik für die Erschließung von Grundwasservorkommen und Karstquellen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verbessert und durch hydraulische und chemische Untersuchungsmethoden die Berechnung von Einzugsbereichen und damit Schutzgebieten ermöglic