Diese Europäische Norm legt drei Prüfverfahren (A1, A2 und B) zur Bestimmung der Beständigkeit von Asphalt gegen bleibende Verformung mithilfe von Druck-Schwellversuchen mit Behinderung der Querdehnung fest. Diese Prüfungen erlauben es, verschiedene Mischgüter einzustufen oder die Eignung eines bestimmten Mischgutes zu prüfen. Sie gestatten keine quantitative Vorhersage hinsichtlich der Spurrinnenbildung auf der Straße. Die Prüfverfahren A1 und A2 beschreiben Verfahren zur Bestimmung der Kriecheigenschaften von Asphalt mit Hilfe eines einaxialen Druck-Schwellversuchs mit begrenzter Behinderung der Querdehnung. Bei dieser Prüfung wird ein zylindrischer Probekörper einer zyklischen Axialbelastung ausgesetzt. Verfahren A2 ist vorzugsweise für Gussasphalt und Verfahren A1 für sonstige Asphaltmischungen anzuwenden. Um eine bestimmte Behinderung der Querdehnung zu erreichen, wird für die Lastplatte ein Durchmesser gewählt, der kleiner ist als der des Probekörpers. Im Prüfverfahren A1 wird der Probekörper durch
Seitenanzahl der Norm
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zitierte Normen
EN 12697-6 EN 12697-27 EN 12697-29 EN 12697-30 EN 12697-31 EN 12697-33 EN 12697-35 EN 13108-20