Diese Internationale Norm legt Tensiometerverfahren zur Bestimmung des Porenwasserdrucks sowohl in ungesättigtem als auch in gesättigtem Boden fest. Die Verfahren sind auf In-situ-Messungen des Porenwasserdrucks im Freiland sowie für die Bestimmung des Porenwasserdrucks z. B. in Pflanzenbehältern oder Bodenkernen für experimentelle Untersuchungen anwendbar. Bei normalem atmosphärischen Druck (d. h. etwa 100 kPa) ist die Anwendung dieser Verfahren auf einen Bereich von Drücken bis etwa - 85 kPa begrenzt. Der Bereich verringert sich bei geringerem atmosphärischem Druck. Tensiometer sind nicht einsetzbar, wenn in der Messtiefe Temperaturen unter 0 °C auftreten. Ihre Genauigkeit wird von Temperaturschwankungen des Bodens und der Luft beeinflusst. Die Einstellzeit von Tensiometern reicht von einigen Sekunden bis zu mehreren Tagen. Zuverlässige Messungen unter Freilandbedingungen erfordern eine regelmäßige Wartung der Tensiometer. Tensiometer liefern Punktmessungen des Porenwasserdrucks. Um den Porenwasserdr