1.1 Diese Internationale Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Start- und der Gleitreibungskoeffizienten von Kunststoff-Folien und -Bahnen beim Gleiten über sich selbst oder über andere Stoffe fest. Das Verfahren dient der Prüfung von nichtklebrigen Kunststoff-Folien und -Bahnen (im nachfolgenden Text einfach Folie genannt) mit einer Dicke von bis zu etwa 0,5 mm. 1.2 Dieses Prüfverfahren dient in erster Linie der Qualitätskontrolle. Es ermöglicht keine umfassende Beurteilung der Maschinengängigkeit auf Verpackungs- bzw. Verarbeitungsanlagen, da in der Regel auch andere Einflüsse, wie z. B. elektrostatische Aufladung, Luftkissen, stellenweise erhöhte Temperaturen sowie Abrieb, eine Rolle spielen. 1.3 Die statische Reibungskraft erhöht sich im Regelfall in Abhängigkeit von der Dauer des Kontakts zwischen den Flächen. Um vergleichbare Ergebnisse erzielen zu können, wird deshalb die Zeitspanne vorgegeben. 1.4 Gleiteigenschaften werden teilweise durch Zusatzmittel im Kunststoff erzeugt. Diese Zusatzs