Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern wurde nach einem der ersten gewonnenen Wettbewerbe Jean Nouvels von 1993 errichtet. Eingeweiht wurde der Gebäudekomplex 1998. Das Ensemble umfasst drei Teile: eine Konzerthalle, Konferenzbereiche mit einem Auditorium, und ein Museum für zeitgenössische Kunst. Die Idee Jean Nouvels bestand darin, die verschiedenen Gebäudeteile unter einer Dachstruktur zu vereinen. Diese Struktur bildet zur Seeseite einen umfassenden urbanen Raum mit integrierten Wasserflächen, Sinnbild eines Bootshauses. Das Dach ist eine Stahlkonstruktion, beeindruckend sowohl als technische Lösung, als auch durch seine Funktion als Begrenzung eines zeitgemäßen urbanen Raumes vor dem Gebäude.