Building Information Modeling (BIM) sorgt für Veränderungen in der Baubranche. Die innovative Planungsmethode wirft aber auch viele ungeklärte Rechtsfragen auf. „BIM und Recht in Österreich“ ist die erste Publikation, die rechtliche Fallstricke der heimischen Gesetzeslage aufzeigt und Tipps und Lösungen gibt.
Building Information Modeling (kurz: BIM) ist eine Innovation im Planungs- und Bauwesen, die immer mehr Beachtung findet. Mit dieser holistischen Planungsmethode können digitale Darstellungen mitsamt den physikalischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks erzeugt und verwaltet werden – und zwar in einem einzigen und gemeinsam bearbeitbaren virtuellen Gebäudemodell. Das ermöglicht eine schnellere und lückenlose Kommunikation vor und während der Bauarbeiten und verhindert langfristig, dass Informationen verloren gehen.
BIM stellt alte
Fragen neu: Eigen- oder Fremdleistung?
Doch der Einsatz von BIM wirft zahlreiche rechtliche Fragen auf. „BIM
eröffnet eine neue Dimension gemeinschaftlicher Planung. Kooperatives
Arbeiten gab es zwar schon vorher, aber bei BIM verschwimmen die
Grenzen zwischen Eigen- und Fremdleistung noch stärker – was alte
Fragen neu aufwirft“, sagt Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Bergthaler. Um
Klarheit zu schaffen, hat der Verlag von Austrian Standards nun die
erste Publikation veröffentlicht, die BIM vor dem Hintergrund der
österreichischen Gesetze und Rechtsprechung beleuchtet. In ihrem rund
hundert Seiten starken Werk „BIM und Recht in Österreich – Rechtliche
Fallstricke und Lösungsansätze bei der Anwendung“ fassen die Autoren
Dr. Wilhelm Bergthaler und Mag. Melissa Neuhauser von Haslinger /
Nagele Rechtsanwälte GmbH und Dr. Lukas Gottardis,
Rechtsanwaltsanwärter bei Dr. Christian Prader in Innsbruck,
übersichtlich zusammen, welche rechtlichen Aspekte bei der Anwendung
von BIM zu tragen kommen.
BIM und Recht
betrifft alle Beteiligten
Mit der Publikation gibt es nun erstmals einen Leitfaden mit
praxiserprobten Tipps und verständlichen Antworten auf alle brennenden
rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit BIM. So vielfältig die
rechtlichen Aspekte – von der Frage der Verantwortlichkeit für
Planungsfehler über den Schutz vor Nachahmung bis hin zur Sicherung von
Geschäfts- oder Betriebsgeheimnissen – so vielfältig ist auch die
Zielgruppe. Gottardis: „Aufgrund der intensiven Zusammenarbeit aller
BIM-Beteiligten betreffen die Rechtsfragen zu BIM quasi jeden, der am
BIM-Ökosystem partizipiert: von (multinationalen) Baukonzernen,
Architektinnen/Architekten und Ziviltechnikerinnen/Ziviltechnikern über
Gemeinden und Gemeindeverbände bis zu Hausverwaltungen und
Handwerkern.“
Infobox:
Wilhelm Bergthaler/Lukas Gottardis/Melissa Neuhauser BIM und Recht in Österreich Rechtliche Fallstricke und Lösungsansätze bei der Anwendung 2020, 102 Seiten, kartoniert ISBN 978-3-85402-398-2 Preis: EUR 29,70 (inkl. USt.) E-Book ePub ISBN 978-3-85402-399-9 Preis: EUR 22,99 (inkl. USt.) |
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