Seit 35 Jahren
stilvoll und funktional: In der Uniklinik RWTH Aachen prägen nora
Kautschukböden das Ambiente und überzeugen durch Funktionalität und
Hygiene
Als „Mekka der Medizin“ gelobt, als „Milliardenmonster“ oder
„Raf-finerie“ kritisiert – mit seiner markanten Architektur hat die
Uniklinik RWTH Aachen (UKA) seit dem Baubeginn Anfang der 1970er Jahre
polarisiert. Inzwischen gehören diese Auseinandersetzungen der
Vergangenheit an. Die anfänglichen Kontroversen, die das Gebäude
aufgrund seiner Größe und der damit verbundenen Kosten hervorrief, ist
dem Bewusstsein gewichen, dass es sich beim UKA um einen Ort handelt,
an dem Hochleistungsmedizin im Dienste des Patienten praktiziert wird.
Grasgrüne
Kautschuk-Beläge in nahezu allen Bereichen
Seit 2008 ist das 1985 eröffnete Gebäude als Baudenkmal eingestuft und
steht als „bedeu-tendstes Zeugnis der High-Tech-Architektur in
Deutschland“ unter Denkmalschutz. Dies hat auch Einfluss auf die
Innenausstattung, die von der Anmutung her nicht mehr verändert werden
darf. Wer den Gebäudekomplex betritt, begibt sich daher auf eine
architektonische Zeitreise: Die Unternehmensfarben Grün, Gelb, Schwarz
und Orange ziehen sich nach wie vor durch das ganze Gebäude. Während
Patienten und Besucher in der Eingangshalle und den öffentlichen
Bereichen von einem gestreiften Teppichboden in den CI-Farben empfangen
werden, liegen in den Pflegebereichen bis heute norament und noraplan
Kautschuk-Beläge. In Patientenzimmern, Fluren, Intensivstationen,
Funktionsräumen, Forschungs-, Labor- und Institutsbereichen schaffen
die grasgrünen Kautschukböden eine freundliche, naturnahe Atmosphäre.
Insgesamt wurden im UKA 100.000 Quadratmeter Kautschukböden verlegt –
ein klares Indiz für die Ausmaße des Gebäudekomplexes und die gute
Eignung der Beläge für das Gesundheitswesen. Durch ihre Robustheit,
Langlebigkeit und die guten Hygieneeigenschaften bieten die
unverwüstlichen Allrounder gleichzeitig höchste Funktionalität. Daher
kommen sie auch bis heute immer wieder bei Neubauten und
Sanierungsmaßnahmen zum Einsatz, zuletzt 2020 bei Umbauten in der
Radiologie.
Sicherheit im Brandfall
und gute Akustik
Die architektonische und organisatorische Bündelung von
Krankenversorgung, Forschung und Lehre unter einem Dach – damals ein
Modellprojekt mit Vorbildcharakter – ermöglicht im UKA einen intensiven
interdisziplinären Austausch und eine enge klinische wie
wissenschaftli-che Vernetzung. Mit 130.000 Quadratmetern Nutzfläche und
mehr als 6.000 Räumen ist die Klinik auch heute noch ein Bauwerk der
Superlative. „Das Großklinikum Aachen war einer der Grundsteine für
unsere Expertise im Gesundheitswesen“, erläutert nora
Marktsegment-Spezialist Andreas Reiß, der das Objekt bereits seit 2001
betreut. „Der damalige Technische Leiter der Uniklinik RWTH Aachen
hatte sich für norament entschieden, weil die 3,5 Millimeter dicken,
dauerelastischen Kautschukfliesen durch die Dämpfung des Trittschalls
zu einer erheblichen Verbesserung der Akustik im Gebäude beitragen.“
Auch heute noch ist dies ein entscheidendes Argument für den Einsatz
der nora Böden. Die Verminderung der Gehgeräusche und des Lärms durch
das Rollen von Geräten oder Essenswagen kommt nicht nur den Patienten,
sondern auch dem Pflegepersonal zugute. „Ein weiterer zentraler Aspekt
bei der Auswahl waren die Brandschutzeigenschaften der nora Böden“,
erinnert sich Baureferentin Karin Graff, die seit 40 Jahren im
Baubereich des UKA arbeitet. Kautschuk-Beläge sind frei von PVC,
Phthalat-Weichmachern sowie Halogenen und darüber hinaus schwer
entflammbar (Kategorie Bfl-s1 nach EN 13501-1) – ein entscheidender
Sicherheitsfaktor. Die Brandsicher-heit der nora Böden wurde im Vorfeld
der Verlegung bei großen Bauprojekten im UKA in Versuchen immer wieder
bestätigt.
Robuste Kautschuk-Beläge
bewähren sich seit Jahrzehnten
Bei jährlich mehr als 50.000 stationär und über 200.000 ambulant
behandelten Patienten sind seit jeher auch die extreme
Widerstandsfähigkeit, die einfache Reinigung sowie die guten
Hygieneeigenschaften der Beläge ein entscheidendes Argument. „Aufgrund
ihrer extrem dichten Oberfläche sind nora Böden fleckenresistent und
beständig gegenüber Chemikalien. Sie lassen sich vollständig
desinfizieren und sind damit auch für Risikobereiche geeignet, in denen
eine regelmäßige Flächendesinfektion erforderlich ist“, so Reiß weiter.
Bei Kautschukböden ist die sonst übliche Oberflächenbeschichtung nicht
erforderlich. Dies spart nicht nur Zeit und Geld, sondern ermöglicht
auch einen Rundum-Betrieb. Viele gute Gründe, nicht nur aus Tra-dition,
sondern aus Überzeugung auch bei Neubauten immer wieder auf nora Böden
zu set-zen. Die Uniklinik Aachen ist nach all den Jahren mit den
Kautschuk-Belägen noch immer sehr zufrieden, da die nora Böden
langlebig und nahezu unverwüstlich sind. Sie haben sich bei der
intensiven Nutzung bewährt und sind, wie die einprägsame Architektur,
ein fester Baustein des Hauses.
Ein Video zur Historie des Universitätsklinikums Aachen gibt es hier:
https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/medmop/wir-bauen-die-zukunft.html
Bautafel
Objekt: Uniklinik
RWTH Aachen
Bauherr:
Universitätsklinikum Aachen AöR GB Finanzmanagement, vertreten durch:
ukafacilities GmbH, www.ukaachen.de
Architekt: Weber,
Brand + Partner, Aachen, www.architekt-weber-partner.de
Produkte:
Diverse norament® Beläge, vor allem norament 926, Farbe 0846 verlegte
Gesamtfläche ca.100.000 m²
Verlegung: 1978
– 2020
Einsatzbereiche: Patientenzimmer,
Intensivstationen, Zimmer, Flure, Funktionsräume, Forschungs-, Labor-
und Institutsbereiche
Copyright
Fotos: Markus Bachmann *