Mit einer ausgefallenen Location überraschte WDVS- und
Putzhersteller Capatect (Synthesa Gruppe) die Teilnehmer beim
Capatect-Technik-Forum in Schwechat. Die Veranstaltung, zu der
Gernot Sattleder, Gebietsverkaufsleiter für Wien eingeladen hatte, fand
am 28. Februar in den über 200 Jahre alten, als Eventkeller
restaurierten Zieselrot-Gewölben am Schwechater Kellerberg statt. Eine
Anlage die sich nicht nur als kultiger Tagungsort, sondern auch als
ausgesprochen anregender Rahmen für das opulente Buffet erwies.
Trotz
historischer Location - die News, mit denen Capatect in die
Verkaufssaison 2013 startete, waren topaktuell. Vor allem die Rückkehr
des ökologischsten aller Dämmstoffe - des Hanfes - setzt ein deutliches
Signal in Richtung Zukunft. Neue Produktionsmethoden haben die
Wiederaufnahme in das WDVS-Programm ermöglicht. Capatect erwartet sich
einen großen Erfolg der umweltfreundlichen Dämmplatte in der auch viel
eigenes Know-how steckt. Die neue Hanffaser-Dämmplatte wurde von der
oberösterreichischen "Naporo Klima Dämmstoff GmbH" in Zusammenarbeit
mit Capatect entwickelt. Sie wurde mit dem OÖ Landespreis für Umwelt
und Nachhaltigkeit ausgezeichnet und trägt das Österreichische
Umweltzeichen. In Verbindung mit der Carbontechnologie von Capatect
bildet sie ein äußerst wirkungsvolles Dämmsystem, das noch dazu aus
heimischer Produktion stammt. Der zur Faserherstellung verwendete
THC-arme Hanf wird ausschließlich im nordöstlichen Weinviertel und
angrenzenden Böhmen angebaut und verarbeitet.
Vorgestellt
wurde die Hanffaser-Dämmplatte von DI Robert Schwemmer, Geschäftsführer
der Hersteller-Firma Naporo. SR Dipl.-Ing. Georg Pommer, Leiter der
Wiener MA 39, stellte in seinem Beitrag die alte ÖNORM B6400 der neuen
gegenüber, die bereits die Vorgaben der OIB-Richtlinien berücksichtigt.
Mit dem weit verbreiteten Irrtum, dass Luftbewegungen hinter dem
Dämmsystem (Kamineffekt) die Kondensation von Wasserdampf und damit
verbunden einen Feuchtigkeitsaustritt verursachen, räumte
Capatect-Produktmanager Walter Stadlmayr in seinem Technik-Vortrag auf.
Nicht normale Diffusion, sondern der Austritt feuchter, warmer Luft aus
dem Gebäudeinneren, meist durch Leckagen der luftdichten Gebäudehülle,
sei der Hauptverursacher von Feuchteschäden. Am Baukörper sichtbar
werde dies durch Wasseraustritt im Bereich der An- und Abschlüsse aber
auch in der Fläche des Dämmsystems. Ebenso sei auch überhöhte
Baufeuchte, aufgrund zu enger Bauzeitpläne, Grund für Feuchteschäden.
Die Zuständigkeit dafür sei eindeutig auf Planungsebene zu suchen.
Hierfür den WDVS-Verarbeiter verantwortlich zu machen, mag zwar bequem
erscheinen, sei aber in den seltensten Fällen richtig. Stadlmayr
forderte deshalb die gewerksübergreifende Planung und Kontrolle bei der
Bauausführung.
Mit dem Programm "Visions in Color" rundete
Markus Pachner, Baufarben-Produktmanager bei Synthesa den
Informationsblock ab. Mit dieser Produktlinie setzt Baufarbenhersteller
Synthesa völlig neue Akzente in der Fassaden- und Innengestaltung. Zum
Beispiel mit der photorealistischen Wandgestaltung "PhotoVision", bei
der beliebige Motive über einen Bildträger auf die Wand appliziert
werden. Weitere in diesem Programm enthaltene Oberflächentechniken
sind: die glamouröse Effektbeschichtung "CapaGold", der "interstellare"
Glimmereffekt von "StellaNova", "Accento" - die changierende
Spachteltechnik und die futuristische Metallic-Beschichtung
"Metallocryl". Alle Techniken von "Visions in Color" sind für neue
WDV-Systeme geeignet.
Mehr Information über Dämmsysteme von Capatect unter: www.capatect.at oder synthesa.at