Robust,
langlebig und flexibel
Die
vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) sorgt für eine ständige
Hinterlüftung der Wetterhaut (Bekleidung) und trennt sie im Hinblick
auf Feuchte und Wärme von der gedämmten Tragstruktur. Diese
konstruktive Trennung von Wärmeschutz und Witterungsschutz macht sie zu
einer robusten und langlebigen Fassadenkonstruktion. Die
gestalterischen Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und können
individuell einem Gebäude angepasst werden.
Hohe
Anforderungen an den Dämmstoff in einer VHF
Die
Anforderungen an eine vorgehängte hinterlüftete Fassade sind sehr hoch.
Die Fassade und auch die Dämmung wird während der Bauphase und nach
Fertigstellung durch die Witterung extrem beansprucht. Aus diesem Grund
sind auch die Anforderungen an die Materialauswahl der Wärmedämmung
sehr anspruchsvoll.
In der Regel wird aus Gründen des Brandschutzes eine mineralische Dämmung für die VHF vorgeschrieben. Damit können energetischen Anforderungen problemlos erfüllt werden, da alle geforderten Dämmstoffdicken eingebaut werden können. Die wasserabweisende und diffusionsoffene Steinwolle behält ihre ausgezeichneten Dämmeigenschaften über den gesamten Lebenszyklus.
Produkte für die Fassadendämmung müssen u. a. die Anforderung der ÖNORM B 6000 erfüllen. Wir empfehlen, nur Produkte der Produktart MW-WF zu verwenden. Bei MW-WF Produkten werden gegenüber den MW-W Produkten auch die Druckspannung sowie die Zugfestigkeit geprüft und deklariert, welche für eine funktionierende Dübelbefestigung maßgeblich sind.
Auszug aus
der
ONORM B 6000: |
Schnell und
sparsam: die bewährte Ein-Dübel-Befestigung
Für
die Dämmung hinterlüfteter Fassaden bietet ROCKWOOL seit vielen Jahren
die windsoggeprüfte Ein-Dübel-Platte Fixrock an. Durch ihre guten
mechanischen Eigenschaften verfügt sie über eine so hohe Stabilität,
dass ab 80 mm Dämmstoffdicke eine Montage mit nur einem Dübel möglich
ist. Diese Anwendung ist geprüft durch das I.F.I. (Institut für
Industrie-Aerodynamik in Aachen) und ist objektbezogen zu prüfen.
Fixrock: schützt
die Fassade und hält jedem Wetter stand
Fixrock Fassadenprodukte bieten dank ihrer durchgehend
wasserabweisenden Wirkung einen ausgezeichneten Witterungsschutz. Das
Testverfahren zum Verhalten bei langzeitiger Wasseraufnahme WL(P) gemäß
ÖNORM EN 13162 bestehen die Fixrock Fassadenprodukte mit
ausgezeichneten Ergebnissen. Wir haben unsere Produkte darüber hinaus
einem Bewitterungstest an der TU Berlin unterzogen. Die TU Berlin
bestätigt: Selbst bei drei Monaten freier Bewitterung werden die
maßgeblichen Eigenschaften der Fassadendämmplatten nicht
beeinträchtigt.
Höchster
Brandschutz: Sicherheit für alle Fälle
Laut
OIB-Richtlinie 2 sind Fassaden (z.B. Außenwand-Wärmedammverbundsysteme,
vorgehängte hinterlüftete, belüftete oder nicht hinterlüftete Fassaden)
Gebäude in der Gebäudeklasse 4 und 5 (siehe Pkt. 3.5 der OIB-Richtline
2:2015) und Hochhaus (siehe OIB Richtline 2.3:2015) so auszuführen,
dass eine Brandweiterleitung über die Fassade auf das zweite über dem
Brandherd liegende Geschoß und das Herabfallen großer Fassadenteile
wirksam eingeschränkt werden. Mit ihrem Schmelzpunkt > 1000°C
und
ihrer Klassifizierung nach Euroklasse A1, nichtbrennbar, erfüllt die
Fixrock höchste Anforderungen in Sachen Brandschutz.
Ideal angepasst an die mechanischen und bauphysikalischen Herausforderungen, bietet die Fassadendämmplatte Fixrock einen hervorragenden Wärmeschutz, herausragende brandschutztechnische Eigenschaften und ist zudem dauerhaft wasserabweisend. Mit ihrer robusten und formstabilen Beschaffenheit bietet sie auch beim Einbau optimale Verarbeitungseigenschaften.
Fixrock ist mit und ohne schwarzes Vlies (VS) lieferbar und verfügt als Fixrock VS über die gleichen hervorragenden Produkteigenschaften wie die Fixrock. Fixrock VS kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn optische Anforderungen, z.B. breite Fugen (Schattenfugen), zwischen den Bekleidungsmaterialien gewünscht sind.