Dalmatherm Dämmtechnik, Perg/OÖ: Wie ferngesteuert summen die
fahrerlosen Stapler geheimnisvolle Wege entlang, holen mit ihren
breiten Armen vom "Backofen" die gerade frisch "gebackenen" sechs Meter
hohen Dämmstoffblocks ab und bringen sie ins Lager. Sie bleiben aus
Sicherheitsgründen frühzeitig stehen, wenn sich Menschen im Weg
befinden. Erst wenn die Fahrbahn wieder frei ist, setzen sie
geräuschlos ihren Weg fort.
Die fahrerlosen Gefährte ließen
sich auch von den zahlreichen Besuchern nicht irritieren, die
anlässlich der offiziellen Werkseröffnung des Dalmatherm
Dämmtechnik-Werks am Freitag, 29. April 2013 unablässig ihre Wege
kreuzten. Denn an diesem Tag hatte die Synthesa Gruppe eine ganze Reihe
von Gästen und Mitarbeitern zur Eröffnungsfeier in das neue Dalmatherm
Dämmstoffwerk geladen. Einer der fachkundigen "Werksführer" bei der
Besichtigung des Werks war Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher von der
Geschäftsleitung der Synthesa Gruppe. Unter seinen Zuhörern auch der
oberösterreichische Landtagspräsident Viktor Sigl, die OÖ
Landtagsabgeordnete Gerti Jahn und zahlreiche weitere hochgestellte
Persönlichkeiten aus der regionalen Politik und Wirtschaft.
Als
interessierter "Gast" folgte auch Dr. Ralf Murjahn, Mitglied der
deutschen Eigentümerfamilie und Geschäftsleitungsvorsitzender der
Caparol-Gruppe, den Ausführungen Dr. Lassachers. "Danke für die
Einladung zur Werkseröffnung," sagte er anschließend bei seiner
Eröffnungsrede lachend, "aber ich wäre ohnehin gekommen, um zu sehen,
wo das viele Geld geblieben ist!" Etwa 10,4 Mio. Euro wurden in den Bau
des neuen Werkes investiert. Josef Hackl, Geschäftsleitung Synthesa
Gruppe, erklärt den Anlass zum Bau der eigenen Fabrikationsanlage:
""Auf den Dämmstoff entfallen vierzig Prozent und mehr – abhängig von
der Dämmstoffdicke - der Materialkosten des gesamten WDV-Systems!" Mit
der eigenen
Dämmstoffproduktion hat die Synthesa Gruppe wesentlich mehr
Möglichkeiten, auf Entwicklungen und Trends zu reagieren. "Das kommt
wiederum unseren Kunden zugute," sagt Dipl.-HTL-Ing. Gerhard
Enzenberger, ebenfalls Geschäftsleitung Synthesa Gruppe, "denn mit dem
neuen Werk können wir ihnen hinsichtlich Innovationskraft, Flexibilität
und Präzision wesentlich mehr bieten als vorher!" Die
Betriebsansiedelung im heimatlichen Perg sorgte aber auch für eine
Belebung des heimatlichen Wirtschaftsraums. 18 Personen fanden hier
einen neuen Arbeitsplatz.