Damit uns der Klimawandel nicht heiß erwischt, ist ein Umdenken auch in der Auswahl und Konstruktion von Fassaden dringend erforderlich. Wir brauchen Ideen mit Köpfchen, die nachhaltig, energieeffizient und wirkungsvoll sind.
Wenn in den Sommermonaten die Thermometer wieder schwindelerregende Rekorde brechen, drängt sich die Frage auf: Gibt es ein cleveres Konzept, um mit baulichen Maßnahmen den steigenden Temperaturen entgegenzuwirken? Die Antwort lautet: Ja, denn eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) kann sommerliche Hochtemperaturen im Inneren eines Gebäudes auf beeindruckende Weise vermeiden.
Wenn’s draußen heiß ist, können sich die Bewohner auf ein angenehmes Wohlfühlklima verlassen. Kein Wunder, dass Architekten und Bauträger immer öfters auf diese effektive, „natürliche“ Klimaanlage im Neubau wie auch in der Sanierung zurückgreifen.
Schutzhülle
gegen
Hitzerekorde
Das Prinzip einer VHF ist einfach: Die vorgehängte Fassade spendet der
dahinterliegenden Wandkonstruktion natürlichen Schatten. Über den
Hinterlüftungsquerschnitt zwischen Fassade und tragender Wand wird ein
Großteil der Wärme effektiv wieder abgeführt. Architekten sind dabei
völlig frei in ihren gestalterischen Möglichkeiten mit Formen und
unterschiedlichsten Varianten der Fassadenbekleidung.
Ideen für eine gute
Zukunft
Zukunftsorientiertes Bauen ist unweigerlich grün, langlebig und mit
innovativen Ideen verbunden. Die VHF vereint diesbezüglich zahlreiche
Vorteile wie etwa Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit samt sortenreiner
Trennbarkeit der Materialien, geringe Lebenszykluskosten und einen
schadensfreien Feuchte- und Wärmeschutz. So ist dieser Fassadentypus
schon heute konstruktionsbedingt bestmöglich auf die klimatischen
Veränderungen vorbereitet.
Der „Österreichische Fachverband für vorgehängte hinterlüftete
Fassaden“ setzt sich insbesondere dafür ein, die thermische Effizienz
von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden bekannter zu machen.
Abgestimmte Fassadenaufbauten mit innovativen Dämm-Materialien bis hin
zu wärmebrückenfreien Befestigungslösungen erlauben ein Höchstmaß an
thermischer Effizienz bei äußerst schlanken Wandaufbauten. Das
intelligente Wechselspiel zwischen Temperatur-Vermeidung und
Wandstärkenreduktion einer VHF sollte bei einer zeitgemäßen
Gebäudeplanung bereits Teil des Denkprozesses und der wirtschaftlichen
Kalkulation sein.
Österreichischer Fachverband für hinterlüftete
Fassaden (ÖFHF)
Campus 21, Europaring F15 / 303
2345 Brunn am Gebirge
Telefon: +43 (0)1 8903896
info@oefhf.at
www.oefhf.at