Im ehemaligen Nobelhotel
„Cumberland” am Kurfürstendamm entstehen hochwertig ausgestattete
Wohnungen und Geschäftsräume – nach einer Sanierung auf höchstem
Niveau. Durchgängig wurde in den Wohnungen die „R 50”-Fußbodenheizung
von Schütz Energy Systems verlegt. Ihr großer Vorteil: der
maßgeschneiderte Trittschallschutz ist bereits inklusive.
In
der Kaiserzeit gab es in Berlin diverse Nobeladressen, in denen die
mondäne Welt für einen Kurztrip in der Hauptstadt residierte. Zu den
namhaftesten gehörte das „Adlon” (Unter den Linden), das Hotel
„Esplanade” am Potsdamer Platz und das „Cumberland” am Kurfürstendamm.
Doch bislang hatte nur das „Adlon“ das Glück, wieder im alten Glanz zu
erstrahlen.
Nicht als Hotel, aber dafür als eine noble Wohn-
und Geschäftsadresse mitten auf Deutschlands berühmtester Flaniermeile
wird nun das „Cumberland” zu neuem Leben erweckt. Das Haus verdankt
seinen Namen dem damaligen Kronprinzen von Hannover, Ernst August, der
unter anderem auch den Titel Herzog von Cumberland trug. Ursprünglich
war der vom Architekten des „Adlon“, Robert Leipniz, errichtete
Gebäudekomplex als Boarding House konzipiert wie auch als Stadtadresse
für betuchte Provinzbewohner. Kurze Zeit später erlebte das
„Cumberland“ seine Blütephase als Luxushotel. Danach allerdings
belegten die Behörden das „Filetstück am Kurfürstendamm” mit Beschlag:
Zuerst zog das Kaiserliche Waffen- und Munitionsbeschaffungsamt in die
mit Stuckdecken und Holzintarsien verzierten Räume. Nach dem Zweiten
Weltkrieg beherbergte das Haus „Cumberland“ sogar die
Oberfinanzdirektion.
Wohnungen in herrschaftlichem Ambiente
Im
Jahr 2011 erwarb eine Investorengruppe – Dr. Thomas Bscher, Dirk
Germandi, Detlef Maruhn – den Gebäudekomplex und erweckte das Haus aus
dem Dornröschenschlaf. Die ehemalige, denkmalgeschützte
Nobel-Residenz sollte möglichst originalgetreu wieder erstehen – von
Grund auf saniert. Das Anwesen erstreckt sich von der Fassade am
Kurfürstendamm auf einer Breite von 60 Metern über 180 Meter Länge bis
zur Lietzenburger Straße – insgesamt 27.000 Quadratmeter Nutzfläche. Es
schließt drei herrschaftliche Innenhöfe ein, in denen anno dazumal die
Hotelgäste flanierten.
Während am Kurfürstendamm exklusive
Gewerbeflächen entstehen, bauen die Investoren im hinteren Teil rund um
die Innenhöfe insgesamt 185 hochwertig ausgestattete Wohnungen – von 31
bis hin zu 286 Quadratmetern, darunter auch Erdgeschosslofts und 20
Dachgeschosswohnungen mit einem atemberaubenden Blick über Berlin.
Großen Wert wird bei der Sanierung darauf gelegt, dass der
ursprüngliche Charakter erhalten bleibt. „Für uns ist es eine
Ehrensache, die traditionellen Mauern des ‚Cumberland‘ der Stadt Berlin
in neuem Glanz zurückzugeben. Das historische Gebäude ist in jedem
Architektenführer der Hauptstadt verzeichnet, allein das ist
Verpflichtung genug“, erläutert Bauherr Detlef Maruhn die
Sanierungsphilosophie der Investoren. Das Haus steht dreifach unter
Denkmalschutz. Zum Vergleich: In dieser Kategorie rangiert auch die
Berliner Gedächtniskirche.
Sanierung mit Liebe und Respekt
Entsprechend
detailgetreu gehen die Sanierer zu Werk: Die Fassaden zum Ku’damm, die
noch im Originalzustand von 1911 erhalten sind, werden behutsam
restauriert. Die Deckenverzierungen mit Stuckarbeiten lassen die „Belle
Epoque” in den Büros am Kurfürstendamm wieder aufleben, die Wände
werden wie damals mit Edelholzvertäfelungen versehen. Sogar das
neobarocke Deckengemälde im Kaisersaal wurde revitalisiert, jetzt
glänzt es wieder in seiner ursprünglichen Pracht. Die Innenhöfe laden
wie in der guten alten Zeit zur philosophischen Pause ein, der mittlere
wurde sogar als Senkgarten angelegt – mit Wasserbecken, Putten und
Pergola.
Im Inneren der Wohnungen wurde Wert auf Exklusivität
und besonders hochwertige Ausstattung gelegt. Eichenholzdielen sorgen
für die passende Basis, bodentiefe Holzfenster für einen großzügigen
Raumeindruck, Balkone für ungestörten Freiluftgenuss mitten in der
Stadt. Weiße Innentüren aus Holz sowie passende Tür- und
Fensterbeschläge machen den Eindruck eines hochwertigen Stadtdomizils
perfekt. Im Bad sind Designarmaturen und eine moderne Ausstattung für
Wohlfühlambiente und Genuss zuständig, bodengleiche Duschen und
Glasabtrennungen garantieren Komfort.
Fußbodenheizung mit maßgeschneidertem Trittschallschutz
In
allen Wohnungen sorgt die Fußbodenheizung „R 50” von Schütz Energy
Systems für warme Füße und wohliges Klima im Raum. Entsprechend dem
einzigartigen Ambiente wurden einige Komponenten individuell auf die
Bedürfnisse des „Cumberland“ angepasst. Norbert Potthoff,
Vertriebsleiter von Schütz Energy Systems, bringt die hohen
Anforderungen des Bauträgers auf den Punkt: „Wir brauchten eine
Flächenheizung, die nicht nur eine besonders gute Wärmeleistung
aufweist, sondern obendrein noch eine niedrige Aufbauhöhe. Darüber
hinaus sollte das System mit einer Wärmedämmung gemäß DIN EN 1264 plus
einem Trittschallverbesserungsmaß von bis zu 34 Dezibel ausgestattet
sein.”
Die speziell für Modernisierung, Renovierung und
Sanierung entwickelte Fußbodenheizung „R 50” baut inklusive einer
Lastverteilschicht, dem Rohrträger und dem eigens kreierten
Hochleistungsboden auf Zementbasis nur 50 Millimeter hoch. Zudem weist
das System serienmäßig bereits eine Wärmedämmung und einen
Trittschallschutz auf. Potthoff erinnert sich: „Schon mit der
Standardausführung der ‚R 50‘ konnten wir die hohen Anforderungen der
Cumberland Bauträger erfüllen. Lediglich beim Trittschallschutz mussten
wir unser System anpassen. Für die Luxussanierung im ‚Cumberland‘
wünschten die Bauträger eine Trittschallverbesserung von 34 Dezibel.
Dieser Anforderung konnten wir mit einer für das Bauvorhaben speziell
entwickelten Bodenkonstruktion nachkommen. Der große Vorteil von Schütz
Energy Systems ist, dass wir alle Komponenten im eigenen Werk in
Selters im Westerwald fertigen”, resümiert Potthoff, „deshalb konnten
wir die gewünschten Modifikationen ohne großen Aufwand realisieren.”
„Dass
wir im ‚Cumberland‘ zu den Lieferanten zählen durften, ist eine große
Ehre, eine Auszeichnung für unsere Qualität und unsere innovative
Technik“, freut sich auch Alexander Muster, Bereichsleiter von Schütz
Energy Systems. „Und natürlich bestätigt uns das in unserer
Philosophie, die Produktion aller Komponenten hier im Westerwald –
‚Made in Germany‘ – zu behalten.” Im September ist es soweit, dann wird
das neue alte „Cumberland“ wieder seine Pforten öffnen. Dass dort im
wahrsten Sinne des Wortes niemand kalte Füße bekommt, dafür sorgt die
„R 50”-Fußbodenheizung von Schütz Energy Systems. Und für flüsterleise
Räume ebenfalls.