Bei einem Brand birgt Rauch das größte Gefahrenpotenzial. Neben Sachschäden durch Ruß oder korrosive Bestandteile der Brandgase behindert Rauch vor allem die notwendigen Flucht- und Rettungsmaßnahmen durch eingeschränkte Sicht und erschwerte Atmung.
Eine Rauchschürze ist ein Teil einer Anlage zur Rauchfreihaltung, welches auch andere Bauteile wie natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (EN 12101-2) und maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (EN 12101-3) beinhaltet. Rauchschürzen schränken dabei die Bewegung von Brandgasen innerhalb eines Bauwerks im Falle eines Brandes ein.
Rauchschürzen dienen der Rauchlenkung und können modular, feststehend, raumbildend oder passierbar sein. Sie sind sehr flexibel bei der Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen. Selbst in Personendurchgangsbereichen und auf Fluchtwegen kann das textile System eingesetzt werden durch den Einsatz einer Schlupftür. Aus funktionalen Gründen können Spalten zwischen dem Bauwerk und der Rauchschürze notwendig sein, dabei sollten die Spaltmaße nicht größer als 20 mm bei einer Bewegungslänge bis 2 m sein, 40 mm bei 2 – 6 m und 60 mm bei einer Bewegungslänge von über 6 m.
- Temperaturklassen D120 (600 °C/120 Min.) und DH120 (1100 °C/120 Min.)
- Abmessungen bis zu 50 m Breite und 9,5 m Abrolllänge
- Erfolgreich nach DIN EN 12101-1 (Bestimmungen für Rauchschürzen zur Rauch- und Wärmefreihaltung) geprüft.
- Leckrate beim Einsatz mit Führungsschienen 0 %
- Leckrate beim Einsatz ohne Führungsschienen je nach Spaltmaß bis zu 20 m3/h
Rauchschutzvorhänge (RSV) behindern im geschlossenen Zustand den
Durchtritt von Rauch in der Brandentstehungsphase, so dass während
eines Brandfalls im dahinter liegenden Raum für die Rettung von
Menschen und Tieren sowie für die Bergung von Sachwerten auch ohne
Atemschutz ausreichend Zeit verbleibt.
- Rauchdicht in den Klassen Sa (Umgebungstemperatur) und/oder S200 (Umgebungstemperatur bzw. 200 °C).
- Abmessungen bis zu 7 m Breite und 4,5 m Abrolllänge
- Rauchschutzvorhänge mit CE geprüft nach EN 16034 und EN13241, klassifiziert nach EN 13501-2
- Leckrate 3m³/je Meter Spaltlänge (Sa) bzw. 20m3/h (S200)
Nicht nur bei offenen Raumkonzepten mit hohem architektonischem
Anspruch sind diese Alleskönner im vorbeugenden baulichen Brandschutz
gefragt, vor allem bei schwierigen Platzverhältnissen gelten die
schlanken Vorhangsysteme als Problemlöser. Die Vorhänge folgen einem
simplen Prinzip und ähneln in Aufbau und Funktionsweise einem normalen
Rollo. Dabei steht heute die Leistungsfähigkeit textiler
Rauchschutzvorhänge herkömmlichen Türen und Toren gegenüber kaum nach.
Textile Brandschutzsysteme präsentieren sich in einem immer breiteren Anwendungsspektrum. Größter Vorzug bleibt meist die nahezu unsichtbare Installation.
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