Deutschlands größter
Krabbenhändler de Beer aus Greetsiel setzt in seinem Neubau auf
hygienisch reinen und beständigen Reaktionsharzboden von Silikal.
Die
de Beer GmbH & Co Krabbenhandels KG aus Greetsiel wird von 34
Kuttern, die ausschließlich für sie fischen, versorgt. Die 15 eigenen
Kühllaster liefern das Nordseekrabbenfleisch (Crangon crangon) an
Fischgeschäfte, Hotels, Supermärkte, Großmärkte und Feinkostfabriken,
sowohl frisch und einzeln rollend als auch gefrostet: und das in bester
Qualität. Deshalb sind Hygiene und Sauberkeit in der Produktion – und
damit auch auf dem Boden – selbstverständlich für die Krabbenhändler.
Anfang 2011 wurde auf dem Betriebsgelände in Greetsiel eine neue
Produktionshalle gebaut und im September 2011 in Betrieb genommen. Beim
Boden im Neubau setzte das Unternehmen de Beer auf bekannte Qualität,
die sich bereits in ihren bestehenden Hallen bewährt hatte: Die
Krabbenhändler entschieden sich wieder für einen Reaktionsharzboden von
Silikal. Ausschlaggebend für das Unternehmen und seine sensiblen
Produkte ist die geschlossene, fugenlose Oberfläche, die diesen Boden
hygienisch einwandfrei macht. Die eingestreuten Colorquarze sorgen für
eine ansprechende Optik und Trittfestigkeit.
Mit Sicherheit das richtige Produkt
Im
Neubau wurden 1.800 m2 Boden auf der Basis von Methylmethacrylat
(MMA)-Harzen von Silikal verlegt: in den Vorbereitungs-, Kühl- und
Verpackungsräumen, auf den Gängen und Fluren, in der Palettierung und
unter der Kistenwaschanlage. Die Bodenarbeiten übernahm die Riflex
Bodentechnik GmbH aus Twistringen, die schon etliche Projekte mit
Silikal-Produkten realisiert haben. Speziell für nassbelastete
Industrieböden in der Lebensmittelbranche hat Silikal das System B
entwickelt, das auch hier zum Einsatz kam. Es berücksichtigt vor allem
die besonderen Bedingungen wie Rutschfestigkeit, Beständigkeit gegen
Wasser und Reinigungsmittel.
Auf dem neuen Beton bei de Beer
wurde zuerst kugelgestrahlt, anschließend mit Silikal R 51 grundiert.
Dieses Produkt wird von Silikal als niedrigviskose Standardgrundierung
für Beton und zementöse Untergründe empfohlen. Darauf folgt die
Hauptschicht auf Basis Silikal R 61 HW.
Als
elastifiziertes Methacrylatharz wird es gern dort in den Bereichen der
Lebensmittelindustrie eingesetzt, wo es aufgrund von wechselnder
Belastung mit Heiß- und Kaltwasser auf eine bessere Dehnfähigkeit des
Bodens ankommt. Anschließend wurde mit dem ebenfalls elastifizierten
Methacrylatharz Silikal R 81 versiegelt. Durch die bei de Beer
aufgetragene Schichtdicke von 5 mm trägt der Boden auch schwere
„Gangart“, wie die von Staplern und Hubwagen.
Kein Problem mit Wasser
Knifflige
Stellen wurden sauber und handwerklich geschickt erledigt. Über 100
laufende Meter Edelstahlablaufrinnen und diverse Gullys hat das
Riflex-Team eingebunden. Michael Reicherdt von Riflex Bodentechnik, der
das Projekt betreute, erklärt diese Arbeiten: „Zuerst haben wir den
Beton an den Edelstahlrinnen auf einer Breite von 3 bis 5 cm
abgestemmt, danach wurde mit Silikal RU 727 grundiert, für die
Grundierung der Edelstahlrinnen wurde dem Silikal R 727 Harz
zusätzlich 0,3 % Haftvermittler Silikal Additiv M zugesetzt. Angefüllt
haben wir mit einer Silikal RV 368-Sandmischung und danach konnten wir
ganz normal bündig überbeschichten.“
Um einen spannungsfreien
und dichten Übergang zwischen Wand und Boden zu schaffen, erfolgte ein
Wandanschluss mittels Kehle direkt auf den Rammschutz. Die Kehle wurde
aus der flexibel eingestellten Hohlkehlpaste Silikal HK 21
hergestellt, welche gebrauchsfertig ist und auf der Baustelle nur noch
mit dem gewünschten Sand gemischt werden muss. Mit einer kleinen Kelle
haben die Fachleute dann die Kehle am Rammschutz auf die gewünschte
Höhe hochgezogen. Grundiert wurde vorher, unter Zugabe von 0,3 %
Silikal Additiv M, mit Silikal RU 727, damit die Kehle optimal haftet.
So kann der MMA-Boden, dem Reinigungsmittel, Salzwasser, Krabben und
Fische nichts anhaben können, auch mal „unter Wasser“ gesetzt werden.
Für
die Trittsicherheit der Mitarbeiter wurde Colorquarz als
Rutschhemmstufe eingestreut. Colorquarze geben dem Boden hier außerdem
eine attraktive Optik. Silikal bietet seinen Kunden viele Farbvarianten
für einen individuellen Auftritt. Neben den Colorquarzen können auch
Farbchips oder Pigmente jedem Boden einen außergewöhnlichen Charakter
geben. Dank der schnellen Aushärtungszeit des Reaktionsharzbodens von
nur einer Stunde brauchten die nachfolgenden Gewerke während des
Neubaus nicht lange warten und konnten ihre Arbeit für die Krabben
vollenden.
Über die Silikal GmbH:
Die
Silikal GmbH mit Hauptsitz im Mainhausen bei Frankfurt a. M.
entwickelt und produziert seit über 60 Jahren Bodenbeschichtungen auf
Kunstharz-Basis. Das Produktprogramm umfasst heute Bodenbeläge auf der
Basis von Methacrylat- und Epoxidharz, Polyurethan, außerdem
Polymerbeton. Silikal hat Vertretungen in über 40 Ländern weltweit und
arbeitet eng mit Händlern zusammen.