Deutschlands höchster Berg bekommt eine neue Seilbahn. Seit
2015 ist das Projekt Eibseebahn auf der Zugspitze in vollem Gang.
Bautechnisch einzigartig, aber auch in Bezug auf Größe und Komplexität
ein geschichtsträchtiges Projekt.
Die Arbeiten an der Seilbahn und der
Bergstation in knapp 3.000 Metern Höhe verlangen dabei Mensch, Maschine
und Material vieles ab. Extreme Wetterbedingungen, ebenso extreme
Höhenlage und der Bau bei laufendem Ausflugsverkehr schaffen erschwerte
Voraussetzungen für die Umsetzung des Jahrhundertprojekts. Mit im
Einsatz: Schaumglas des Oberpfälzer Produzenten Glapor.


Schaumglas für
die Dachterrasse
Auf der Suche nach einem geeigneten Dämmstoff für die Dachterrasse in
luftiger Höhe an der Bergstation fiel die Wahl auf Glapor
Schaumglasplatten aus Mitterteich. Als Gefälleplatten verlegt, konnte
der Baustoff aus recyceltem Glas auf ganzer Linie überzeugen. Neben der
hohen Druckfestigkeit kam unter anderem zum Tragen, dass
Schaumglasplatten frostbeständig, nicht brennbar sowie dampf- und
wasserdicht sind und keine Feuchtigkeit aufnehmen. „Aufgrund der
Vielzahl der positiven Eigenschaften war Schaumglas für den Einsatz auf
der Dachterrasse der Zugspitz-Bergstation prädestiniert“, resümiert
Bernd Wege, Projektleiter der ausführenden Geo-Alpinbau GmbH.
Problemlose
Verarbeitung
Das Verbauen der Platten funktionierte erwartungsgemäß problemfrei.
„Die Verarbeitung geht mit herkömmlichen, einfachen Bauwerkzeugen, wie
Handsäge oder Cutter, vonstatten. Spezialwerkzeug wird nicht benötigt“,
erklärt dazu Aladin Hauft-Tulic, Vertriebsmitarbeiter bei Glapor. Ein
deutlicher Vorteil der Glapor-Platten ist die Unempfindlichkeit des
Stoffes auch bei schwankenden Umgebungstemperaturen, wie sie auf dem
Zugspitzplateau herrschen. „Schaumglas bleibt auch bei dem Wechsel
zwischen Sonnenschein und eisigen Minustemperaturen vor Ort maßhaltig“,
so Hauft-Tulic dazu. Das unkomplizierte Handling aufgrund der
verschiedenen Standard-Plattenformate und individuell möglichen
Sondergrößen erleichtert die Anwendung zusätzlich.
Lange
Haltbarkeit für Jahrhundertprojekt
Mit der Verwendung der Schaumglasplatten auf der Zugspitze kam ein
ökonomisch sowie ökologisch sinn- und wertvoller Dämmstoff zum Einsatz.
Nachhaltig und ressourcenschonend aus Altglas hergestellt, dabei
verrottungsfrei, zeichnet sich das Material außerdem über seine lange
Haltbarkeit aus. Ein Aspekt, der gerade auch bei aufwändigen
Bauvorhaben zählt. Schließlich soll nicht wenige Jahre später ein neues
Jahrhundertprojekt zur Sanierung gestartet werden…

Dachterrasse mit
begehbaren GLAPOR-Schaumglasplatten ohne Endbelag.
Quelle und Rechte bei Geo-Alpinbau GmbH
Weitere Informationen unter www.glapor.com.