Building Information Modelling (BIM) kommt. Virtuelle Gebäudedatenmodelle ermöglichen allen Projektbeteiligten, gemeinsam an einem integralen Modell zu arbeiten. Damit sind Architekten, Bauherrn, Haustechniker und Facility Manager immer am gleichen Stand.
Österreich ist dafür bestens gerüstet, verfügt es doch mit den Standards der Reihe ÖNORM A 6241 bereits über anerkannte Empfehlungen. Die Grundlagen sind hierzulande schon verfügbar und werden zunehmend von Auftraggebern in ihren Ausschreibungen gefordert. Allein, bislang fehlte ein qualifizierter Nachweis der Kompetenz bei der Anwendung der Normen.
Wirtschaft wünscht sich Zertifizierung
„Aus
der Wirtschaft wurde vielfach der Wunsch nach einer unabhängigen
Personenzertifizierung an uns herangetragen“, erklärt Dr. Peter Jonas,
Director Certification bei Austrian Standards. „Dem entsprechend haben
wir Kompetenzprofile entwickelt, die exakt definieren, was eine
Expertin oder ein Experte für digitale Gebäudedatenmodellierung, BIM,
auf Level 2 bzw. 3 können muss“, ergänzt die zuständige Portfolio
Managerin Dr. Veronika Hofer.
Dreitägige Zertifizierungsprüfung im September und Dezember
Während
Level 1 der Beherrschung grundlegender marktüblicher CAD-Systeme
entspricht, erfordern die Niveaus der Level 2 und 3 tiefere Kenntnisse
der ÖNORMEN A 6241-1 und 6241-2 sowie ihrer Anwendung. Dazu bietet
Austrian Standards von 3. bis 5. September und 3. bis 5. Dezember 2018
eine dreitägige Zertifizierungsprüfung an.
„Mit diesem Angebot zur Personenzertifizierung hoffen wir, den Bedarf des Marktes zufriedenstellend abzudecken. BIM-Expertinnen und -Experten verfügen damit über den notwendigen Nachweis ihrer Kompetenz“, fasst Dr. Peter Jonas zusammen.
Als facheinschlägige Ausbildung empfehlen wir den Lehrgang "Building Information Modeling – Gemeinsam am virtuellen Datenmodell arbeiten" von Austrian Standards, Start 5. November 2018.
Detaillierte Informationen zur BIM-Zertifizierung finden Sie auf der Website von Austrian Standards.