Trockenestrich-Systeme bieten gegenüber herkömmlichen Nassestrich-Systemen viele Vorteile. Fermacell hat jetzt in einem Video unterschiedliche Systeme gegenüber gestellt und miteinander verglichen. Die Fakten sprechen für sich. Das Video ist unter https://www.fermacell.at/verarbeitungsfilme.php zu sehen.
Argumente wie schnelle und wirtschaftliche Verarbeitung sowie schnelle Nutzbarkeit spielen heute auf der Baustelle mehr denn je eine Rolle. Mit Fermacell Bodensystemen sind Planer und Verarbeiter hier ganz schnell auf der Habenseite, ohne Zugeständnisse bezüglich der Belastbarkeit machen zu müssen. Sie gewinnen daher immer mehr an Bedeutung. In einem Video fasst Fermacell jetzt Punkt für Punkt die sechs wichtigsten Vorteile von Trockenestrichen zusammen.
1. Zeitgewinn
Beide Systeme sind etwa gleich schnell eingebracht. Während
herkömmliche Nassestriche jedoch eine Trocknungszeit von etwa 4 Wochen
benötigen und der Boden in diesem Zeitraum nicht belegt werden darf,
punkten Fermacell Bodensysteme mit schneller Nutzbarkeit. Bereits 24
Stunden nach der Verlegung kann der Bodenbelag aufgebracht werden. Ein
weiterer Zeitvorteil ergibt sich beim Einbau einer Fußbodenheizung: Im
Gegensatz zu dem bei Nassestrichen notwendigen und langwierigen
Funktions- und Belegreifheizen ist beim Einbau von Fermacell
Bodensystemen nur ein Funktionsheizen notwendig. Damit gewinnt der
Verarbeiter Zeit, die gut zur Ausführung weiterer Aufträge genutzt
werden kann.
2. Keine
zusätzliche Feuchtigkeit
Bei der Verarbeitung herkömmlicher Estriche wird viel Feuchtigkeit in
den Bau eingebracht. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit
ca. 150 m² Wohnfläche können während des Trocknungsvorganges bis zu
1200 Liter Wasser an die Raumluft abgegeben werden. Beim Einsatz von
Trockenestrichen dagegen wird keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau
eingebracht. Dies schont speziell bei Holzbauten die Konstruktion und
vermeidet die Auffeuchtung von sonst trockenen Baustoffen, die häufig
Ursache für Riss- und Schimmelbildung ist. Gleichzeitig werden durch
die Verlegung von Trockenestrichen Folgeschäden wie Schüsselungen und
Absenkungen vermieden.
3. Niedrige
Aufbauhöhe
Geringe Aufbauhöhen sorgen dafür, dass beim Einbau von Fermacell
Bodensystemen nur wenig Raumhöhe verloren geht. So beträgt etwa im
Anwendungsbereich 1 die Höhendifferenz zu herkömmlichen Estrichen 25
mm. Hier stehen 20 mm Trockenestrich einer Aufbauhöhe von 45 mm
Nassestrich gegenüber. Im Anwendungsbereich 3 beträgt die Differenz
sogar 45 mm. Hier können die Anforderungen bereits mit 25 mm dicken
Fermacell Gipsfaser Estrich-Elementen erfüllt werden, während bei
Nassestrichen eine Aufbauhöhe von 70 mm erforderlich ist. Die
geringeren Aufbauhöhen sorgen zudem dafür, dass Anschlüsse an
vorhandene Bauteile problemlos erstellt werden können.
4. Geringes
Gewicht
Im Vergleich zu herkömmlichen Estrichen bringen Trockenestrich-Systeme
deutlich weniger Gewicht auf die Waage und reduzieren so die Belastung
der Rohdecke nachhaltig. Während bei Fermacell Bodensystemen
Flächengewichte von 23 kg/m² möglich sind, muss bei herkömmlichen
Estrichen mit einem Gewicht von bis zu 95 kg/m² gerechnet werden. Das
entspricht dem Unterschied zwischen einem Kleinwagen und einem
Transporter oder - bei einer Fläche von 25 m² - einer Mehrbelastung von
1800 kg.
5. Keine
Schüsselungen und Absenkungen
Herkömmlich verlegte Estrichkonstruktionen verformen sich häufig im
Rahmen des Trocknungsprozesses. Dabei kommt es zu einer Anhebung der
Randbereiche – man spricht hier von Schüsselung der Fläche -
und zu nachträglichen Randabsenkungen. In der Folge müssen
Anschlussfugen neu verfugt werden, da andernfalls die Gefahr besteht,
dass durch die Beschädigung Ungeziefer oder Wasser - etwa beim Reinigen
– eindringt. Dies führt dazu, dass sich auf Dauer u. a. Schimmel im
Systemaufbau bilden kann.
Bei der Verlegung von Fermacell Trockenestrich-Systemen kommt es zu keinem Anheben der Ränder und dadurch tritt auch keine nachgelagerte Randabsenkung auf.
6. Schnelle und
einfache Verarbeitung
Die Verarbeitung von Fermacell Bodensystemen erfolgt in nur drei
Schritten: Verteilen, verkleben und verschrauben. Dabei können die
Arbeiten sequentiell erfolgen. Arbeitsunterbrechungen, z. B. bei
Feierabend, sind möglich, wohingegen herkömmliche Estriche direkt nach
dem Mischvorgang verarbeitet werden müssen. Gleichzeitig profitieren
Profis und Heimwerker gleichermaßen von einer hohen
Ausführungssicherheit. Dafür sorgt, dass bei Fermacell alle Materialien
im System geprüft und perfekt aufeinander abgestimmt sind. Werkseitig
vorkaschierte Dämmstoffe erleichtern die Verlegung zusätzlich.
Spezialwerkzeuge sind nicht erforderlich.
Gut zu wissen: Unter https://www.fermacell.at/verarbeitungsfilme.php stehen weitere Informationen zu den Fermacell Bodensystemen bereit. Interessenten finden hier unter anderem ein Video, in dem die Verarbeitung von Fermacell Estrich-Elementen detailliert gezeigt wird. Ein anderer Film erklärt die Vorteile von Fermacell Trockenestrich-Systemen. Für die Planung des perfekten Bodenaufbaus hat Fermacell außerdem den interaktiven Bodenplaner entwickelt: Unter www.bodenplaner.com finden Profis und private Endverbraucher alle wichtigen Hinwiese zur Untergrundkonfiguration, zu Dämmung und Estrich sowie zum passenden Oberflächenbelag unter Berücksichtigung der Anforderung an den Wärme-, Schall-, Brand- und Feuerschutz. Dabei kann die Planung für insgesamt vier Anwendungsbereiche (Wohnbereiche, Bürofläche, Restaurant und Cafés sowie Kongresssäle, Theater und Kirchen nach DIN 1055-3) vorgenommen werden.
Bildnachweis: Fermacell GmbH