Zeitgemäße Architektur im
Mühlviertel, das klingt nach einem Widerspruch. Wer am Ortsrand von
Eidenberg auf den Hang blickt, kann schon aus der Ferne futuristisches
Design und eine blitzende Aluminium-Fassade erkennen. Hier hat DI
Rudolf Richtsfeld auf 840 Quadratmetern Grund seinen Traum von
zeitgenössischer Architektur mit der PREFA Aluminium Verbundplatte
verwirklicht.
„Ohne
Dachvorsprung zu bauen, das war für mich eine Frage der Ästhetik – ein
gewöhnliches Haus wollte ich nicht“, sagt Bauherr Rudolf Richtsfeld
selbstbewusst. Seine Idee war klar: ein Einfamilienhaus – mit Fassade
und Dach aus einem Material. Dem Flachdach sah man auf der Gemeinde
aber nicht mit Freude entgegen und machte der geplanten Konstruktion
einen Strich durch die Rechnung. Gott sei Dank kann Rudolf Richtsfeld
heute darüber lachen. „Es musste eine Satteldachalternative her – und
ich bin auf die PREFA Aluminium Verbundplatte gestoßen. Eine der
wenigen Möglichkeiten Fassade und Dach aus einem Material zu fertigen
und so ohne Dachvorsprung auszukommen.“
Nachdem die Gemeinde nun
grünes Licht gegeben hatte, verlegten die Spengler der Harald Seyr GmbH
160m² Dachfläche und Fassade mit der PREFA Aluminium Verbundplatte in
brown grey. Zuvor musste jedoch ein wasserdichtes Unterdach hergestellt
werden. Hierzu wurde auf Dach- und Fassade eine Flachdachabdichtung aus
Kunststoff verlegt, die als Entwässerungsebene dient. So bekam der
Bauherr – wenn man es mit ein wenig Spitzfindigkeit betrachtet – doch
noch ein Flachdach, auch wenn die Abdichtung natürlich wenig später
unter den Aluminium Verbundplatten verschwand. Die Verbundplatten
wurden anschließend auf eine Aluminium-Unterkonstruktion genietet.
Dabei setzten die Spengler Fix- und Gleitpunkte: Die Fixpunkte halten
die einzelnen Elemente in ihrer Position, während die Gleitpunkte
gleichzeitig die Längenausdehnung des Materials erlauben. Das Rastermaß
für die Vernietung ergab sich aus der Windsog- und
Schneelastberechnung, während das Fugenbild vom Architekten vorgegeben
war. So entstand eine ästhetische Außenhaut, die dank klarer Linien,
fehlender Dachüberstände und der Verwendung nur eines einzigen
Materials die vom Bauherrn gewünschte geschlossene Einheit bildet.
Die
Besonderheit der Aluminium Verbundplatten besteht darin, dass sie auf
der Baustelle mit Kantunten versehen werden und deshalb „um die Ecke“
verlegt werden können. So ließen sich Stoßfugen vermeiden, was wiederum
jegliche Abdeckbleche überflüssig machte.
PREFA Aluminium
Verbundplatten, die Hightech-Blechhaut
Die
PREFA Aluminium Verbundplatte ist aus der zeitgemäßen Architektur nicht
mehr wegzudenken. Das Sandwichelement besteht aus zwei
einbrennlackierten Aluminiumblechen der Stärke 0,5 mm, die beidseitig
im Schmelzfixierverfahren auf einen Polyethylenkern aufgebracht
wurden. Die chemische und mechanische Haftvermittlung bewirkt
hervorragende Ablösebeständigkeit der Blechhaut. Ob Innenausbau oder
Fassadengestaltung, ob Neubau oder Altaubsanierung – die
Anwendungsmöglichkeiten sind beinahe grenzenlos – egal, ob geschraubt,
genietet oder geklebt. Besonders gut kommen die Vorzüge der PREFA
Aluminium Verbundplatte bei großflächigen Realisierungen zur Geltung,
die hohe Anforderungen an Planheit und Steifigkeit stellen.
Mehr Infos: www.prefa.at